Stadtrat zu Coburg Wie die Vestestadt an Thomas Nowak erinnert

Das „Haus am See“ war für den Sozialdemokraten ein Herzensprojekt. Foto: Frank Wunderatsch/Neue Presse

Der Platz vorm Bürgerhaus in Wüstenahorn erhält den Namen des verstorbenen Sozialpolitikers.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Es war eine Nachricht, die Coburg im vergangenen Jahr erschütterte: Am 31. März, einem Donnerstag, verstarb Thomas Nowak, seit 2014 Dritter Bürgermeister der Vestestadt, obwohl schon länger erkrankt, plötzlich und unerwartet im Alter von gerade einmal 53 Jahren. Der SPD-Politiker hinterließ eine Frau und eine Tochter. Nowak war so etwas wie die gute Seele Coburgs, galt als das soziale Gewissen der Stadt.

„Er wird sowohl in der Verwaltung als auch im Stadtrat als anerkannter Fachmann in seinem Arbeitsbereich eine sehr tiefe Lücke hinterlassen“, würdigte Oberbürgermeister Dominik Sauerteig seinen Parteifreund. „Und auch in der Stadtgesellschaft wird er als unermüdlicher und tief im Ehrenamt verwurzelter Kämpfer für die gute Sache sehr fehlen.“

Nun soll der Name des Sozialdemokraten einen festen Platz im Stadtbild erhalten. Wie der Stadtrat am Donnerstag einstimmig beschlossen hat, wird das Areal vorm Bürgerhaus in Wüstenahorn nach dem Sozialpolitiker benannt. Nowak wuchs auf der Hut auf, stets setzte er sich für die Belange des Nachbarstadtteils ein. Das sogenannte Haus am See, an dessen Realisierung er aktiv mitwirkte, war für ihn ein Herzensprojekt.

Autor

Bilder