Start bei Regiomed Behandlungszentrum für Wirbelsäule

Am 30. November ist am Regiomed-Klinikum Lichtenfels das neue Wirbelsäulenzentrum gegründet worden. Das Bild zeigt einen Teil der Gründungsmitglieder zusammen mit Barbara Weid, kommissarische Klinikdirektorin am Klinikum Lichtenfels (Mitte), und Michael Musick, Geschäftsführer der Regiomed-Kliniken GmbH (rechts). Foto: Regiomed

Der Regiomed-Klinik-Konzern gründet ein Netzwerk. Es ist einzigartig in Deutschland. Ziel ist eine bessere Behandlung von Patienten.

 
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Rückenschmerzen kennt fast jeder. Und wer vom Schmerz, der von der Wirbelsäule ausgeht, schon länger geplagt ist, weiß, wie wichtig eine schnelle und strukturierte Behandlung ist. Der Leidensweg von Betroffenen ist oft lang. Dem will das nun gegründete Zentrum für Wirbelsäulenmedizin des kommunalen Regiomed-Klinik-Konzerns mit Einfachheit begegnen. „Egal, in welchem Fachbereich sich ein Rückenschmerzpatient im Regiomed-Verbund vorstellt, es wird der entsprechende Spezialist für die optimale Behandlung hinzugezogen. Damit erhalten, die Betroffenen schnell einen Zugang zum richtigen Facharzt und letztlich zu einer raschen effektiven Therapie“, teilt Regiomed mit. Das Unternehmen betreibt Krankenhäuser in Coburg, Lichtenfels, Hildburghausen und Sonneberg.

Das neue Zentrum für Wirbelsäulenmedizin werde fachübergreifend durch die Abteilungen für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Coburg, für Neurochirurgie am Klinikum Lichtenfels sowie die beiden Abteilungen für Schmerztherapie in Coburg und Lichtenfels geführt. Gemeinsam mit weiteren Kooperationspartnern des Regiomed-Verbunds, insbesondere mit den orthopädischen Abteilungen der Kliniken in Lichtenfels, Sonneberg und Hildburghausen, sei es das Ziel, Erkrankungen der Wirbelsäule standort- und abteilungsübergreifend optimal zu versorgen.

Eine wesentliche Besonderheit dieses Verbunds liegt nach Angaben von Regiomed darin, dass neben den operativ tätigen Abteilungen die Schmerztherapie ein gleichberechtigter Bestandteil des Netzwerks sei. Somit werde auch der schmerztherapeutische Ansatz umfassend abgedeckt. „Denn die Schmerzmedizin ist ein integraler Bestandteil einer umfassenden und vielschichtigen Therapie bei Rückenschmerzen“, heißt es in der Pressemitteilung. Diese integrative Vorgehensweise suche in Deutschland ihresgleichen.

Michael Musick, Geschäftsführer der Regiomed-Kliniken GmbH, zeigt sich erfreut über die Zentrumsgründung. „Ein so komplexes Behandlungsfeld wie das der Wirbelsäulenerkrankungen bedarf eines besonders strukturierten Netzwerks“, wird er in der Pressemitteilung zitiert. Er freue sich, „dass wir diese Kompetenz und den einzigartigen Behandlungsansatz mit Beteiligung der Schmerztherapie nun für die Betroffenen in der Region etablieren können“. Kein Patient mit Wirbelsäulenerkrankungen und -verletzungen müsse dann noch unnötige Wege auf sich nehmen, um eine optimale Behandlung zu erhalten.

Leiter des Zentrums ist Dr. Alexander Franck. Er betont, „wir bündeln im Sinne der Betroffenen die Kompetenz mehrerer Fachabteilungen, um das gesamte Spektrum einer wirksamen Therapie – von konservativ über minimal-invasiv bis operativ – für eine passgenaue Behandlung von Rückenerkrankungen anbieten zu können“.

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