Steinbach am Wald 1001 Schlager fürs Herz

Michael Wunder

300 Fans erlebten in der Rennsteighalle ein mitreißendes Spektakel. Dabei hatten sich alle Solisten und Bands in den Dienst der guten Sache gestellt.

 
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Eine voll besetzte Rennsteighalle mit vielen Gästen in Feierlaune: Die „1000+1 Schlagernacht“ in Steinbach schickte sich an, ein voller Erfolg zu werden. Ausrichter dieser Benefizveranstaltung war „1000 Herzen für Kronach“. Dabei hatten alle Künstler auf ihre Gage verzichtet, sodass der Reinerlös notleidenden Menschen in der Rennsteigregion zugute kommen kann. Die 300 Besucher wurden dann auch mit einem mitreißenden Livemusik-Spektakel von rockigem Deutsch-Pop bis zu den schönsten Schlagerballaden verwöhnt.

Neben den Solisten waren die Hauptakteure die Bandmitglieder Wolfgang Schnabrich (Keyboard), Bernhard Schnabrich (Drums), Simon Schnabrich und Sebastian Scholz (Gitarre) von der Gruppe „Ghostriders“. Mit dem Klassiker „Schickaria“ der Spider-Murphy-Gang sorgte man vom ersten Ton an für beste Stimmung. Fabian Burkert-Mazur kündigte schließlich die erste Runde der Solisten an. Dabei machte das „Duo Romantic Eyes“ mit Birgitt Schmid und Günter Bauer, das seit vielen Jahren auf der Bühne steht und eigene CDs produziert den Anfang. Dem Duo folgte Theresa Müller. „Wenn du lachst“, „Ein Bett im Kornfeld“ und „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer“, waren nur einige der Hits, die sie zum Besten gab.

Ein Highlight nach dem anderen

Ein großes Schlagerherz zeigte auch Santino Stein aus Weimar, der Songwriter und Musikproduzent steht seit vielen Jahren in Deutschland, Österreich und Kroatien auf der Bühne. Unter anderen hatte er „Du bist mein Diamant“ nach Steinbach am Wald gebracht. Nach einer weiteren Einlage der Ghostriders eroberte dann das Theater- und Musicalensemble Tettau mit Nancy Beier, Michelle Pechthold und Benjamin Beier die Bühne.

Die wohl bekannteste Mitwirkende des Abends dürfte Kristin Rempt aus Sonnefeld gewesen sein. Als Gewinnerin des Alpen-Grand-Prix trat sie schon mit Stars wie Andrea Berg, Andy Borg oder Florian Silbereisen auf. Bevor die Ghostriders zum Finale einläutete, brachte das Duo „Edelmeer“ die Halle noch einmal gehörig in Schwung. Sabine und Thomas Gehring aus Marktrodach standen mit ihren Songs insgesamt 13 Wochen in den deutschen Airplay-Charts. Verhungern und verdursten musste übrigens auch niemand: Für das leibliche Wohl sorgte der Musikverein Steinbach am Wald.

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