Laut Bürgermeister Thomas Löffler (CSU) gilt seit November im Bad die 2G-Plus-Regel. Nachdem der Betrieb vorher mit Automaten geführt wurde, müssten seitdem Kontrollen stattfinden. In den letzten beiden Monaten seien von ehrenamtlicher Seite wie der DLRG für die Testung vor Ort sowie Mitarbeitern des FTZ um die 120 Stunden geleistet worden. Auch er selbst sei als Badeaufsicht mehrmals im Dienst gewesen. „Ich kann nur allen Beteiligten größten Respekt zollen, was hier zwei Monate lang geschultert wurde“, würdigte er das Geleistete. Irgendwann aber gehe die Luft aus. Auch die Öffentlichkeit habe man um Hilfe bei der Badeaufsicht und der Kontrollmaßnahmen gebeten, zumal auch noch personelle Engpässe hinzugekommen seien. „Es musste eine Entscheidung vor Weihnachten getroffen werden. Dafür bin ich als Bürgermeister da“, verdeutlichte er. In Abstimmung mit seinem Namenskollegen, Haus- und Bademeister Thomas Löffler, habe man unter Berücksichtigung der Besucherfrequenzen die Öffnungszeiten um die besucherschwächsten Tage von sechs auf vier Tage verkürzt, um personell über die Runden zu kommen. „Andere Kommunen machen ihre Bäder ganz dicht“, meinte er. Er selbst habe an einem Samstag von 12 bis 16 Uhr die Badeaufsicht übernommen, wobei kein einziger Gast im Schwimmbad gewesen sei. Die Gründe für den Besucherrückgang seien sicherlich vielfältig. Die Dampfbäder als Alleinstellungsmerkmal dürften nicht öffnen. Einige Besucher hätten womöglich nicht den erforderlichen Impfstatus, scheuten zusätzliche Tests, seien erkrankt oder isolierten sich generell. Auch die Schule besuche derzeit das Schwimmbad nicht; die DLRG setzt ihr Training aus. Er sei jederzeit für weitere ehrenamtliche Hilfe oder Lösungsvorschlage sehr dankbar, um die Situation entsprechend zu bewältigen.