Der neue Mast soll „weiße Flecke“ in Windheim, Hirschfeld und beim Ölschnitzsee schließen. Da in Windheim die Strahlenbelastung durch 5G beziehungsweise den angewandten Richtfunk weiterhin kritisch gesehen wird, habe sich die Gemeinde, so betonte der Bürgermeister, intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt. Er habe etwa lange mit einem Biophysiker vom Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter gesprochen. Dieser habe bestätigt, dass die Technik keine nachgewiesenen Schäden verursache und als unbedenklich einzustufen sei. Rechtlich sei es ohnehin so, dass die Gemeinde zwar gehört werde, man aber keine Handhabe habe, den Bau zu verhindern, da keine städtebaulichen Vorgaben verletzt werden. Die anschließenden Wortmeldungen belegten, dass man die Befürchtungen der Bürger ernst nimmt und nachvollziehen kann. „Ich bin selbst betroffen“, erklärte Josef Herrmann (FW), da sich sein Anwesen genau in der Linie Windheim und Marienroth befinde. Wenn er aus dem Fenster sehe, blicke er jetzt schon auf zwei Türme und zudem die Windräder. Andere Standorte seien – so der Bürgermeister – als nicht geeignet empfunden worden. Anke Weiß (CSU) betonte: „Dass wir die Technik brauchen, sehen wir gerade jetzt beim Homeoffice und Homeschooling.“