Mehr als 100 Millionen Zentner Kohle sind in den einzelnen Gruben bis zur endgültigen Schließung im März 1968 ans Tageslicht befördert worden. Ein Bild an der Hinterwand im Stollen gibt auch einen kleinen Einblick über den Berufsalltag der Kumpel.
„Was ihr hingestellt habt, sucht seinesgleichen!“, lobte Stockheims Bürgermeister Rainer Detsch dann auch die Mitarbeiter des Steinbacher Bauhofs, Günter Scheler und Gerwin Eidloth. Er wies darauf hin, dass derzeit viele Bürger ihren Urlaub in der heimischen Region verbringen und ihre Heimat neu entdecken würden. Er hoffe nun, dass der Stollen auch den ein oder anderen Rennsteigwanderer beziehungsweise Besucher des Freizeit- und Tourismuszentrums neugierig auf die Stockheimer Bergbaugeschichte mache und zum Bergbau-Magazin nach Stockheim führe, das seit wenigen Tagen wieder geöffnet sei.
Lob für Förderverein
Steinbachs Bürgermeister Thomas Löffler erklärte, dass es bei der Konzeption des neuen Freizeit- und Tourismuszentrum auch darum gehe, die Region darzustellen und auf Sehenswürdigkeiten in den umliegenden Gemeinden hinzuweisen. „Und da gehört neben Glas, Schiefer und Holz auch die Stockheimer Bergbaugeschichte dazu.“ Anerkennende Worte fand der Rathauschef zudem für den Förderverein Bergbaugeschichte Stockheim/Neuhaus, der mit seinem ehrenamtlichen Engagement die Geschichte nie in Vergessenheit geraten lasse.