Steinbach am Wald Kunstpark lässt die Hüllen fallen

Heike Schülein
„Winter ade“ heißt es es auch im Kunstpark in Steinbach am Wald. Die Skulpturen zeigen sich wieder unverpackt in ihrer ganzen Schönheit.  Foto: /Heike Schülein

Die 21 Holzfiguren sind von ihrem Winterschutz befreit worden. Nun können sie wieder in ihrer vollen Pracht bewundert werden.

 
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Steinbach am Wald - Abwechslung, Begegnung und Intensität: So lässt sich der bunte Mix aus Stilen und Techniken des im September vergangenen Jahres eröffneten Kunstparks vor der evangelischen Kirche in Steinbach am Wald am besten beschreiben. Die „Lebensdauer“ der 21 künstlerisch gestalteten Baumstümpfe beträgt – je nach Pflege – bis zu 15 Jahre. Hierfür ist es notwendig, dass die Skulpturen im Winter abgedeckt werden. Damit die Kunstwerke gut durch die kalten Monate kommen und die Schönheit des Materials erhalten bleibt, hatte der Bauhof spezielle den jeweiligen Figuren genau angepasste Holzkonstruktionen gebaut. Diese boten nicht nur Frost, Schnee und Nässe Paroli, sondern sind zudem auch nachhaltig, da sie Jahr für Jahr wieder verwendet werden können. Nachdem die Skulpturen derart „verpackt“ den Winter gut überstanden haben, wurden diese nunmehr wieder „enthüllt“.

Nicht nur die Skulpturen waren von den drei Bildhauern Judith Franke, Walter Busch sowie Michael Steigerwald mit großem Können und viel Liebe zum Detail bearbeitet worden. Auch der Bauhof hatte sich mächtig für den Winterschutz der Weichhölzer ins Zeug gelegt, nachdem diese besonders sensibel auf derbe Witterungseinflüsse reagieren.

Daher waren die nachhaltigen Holzkonstruktionen aus dem heimischen Frankenwald noch mit Silo-Folie fest umwickelt wurden. Der Vorteil dieser luftdurchlässigen Konstruktion liegt insbesondere darin, dass durch das Hinterlüften die Luft zirkulieren kann und somit keine Feuchtigkeit staut bzw. nichts stockt. So gelungen die „Verhüllung“ auch optisch war und in der kalten Jahreszeit für ein gepflegtes Erscheinungsbild gesorgt hatte, so sehr freut man sich in Steinbach jetzt darüber, die 21 Skulpturen nun wieder in ganzer Pracht bewundern zu können. Der Winterschutz wird für die folgende Saison entsprechend eingelagert.

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