Laut André Karl fahren, Stand 2015, täglich rund 2287 Fahrzeuge auf der Rennsteigstraße, darunter 259 Lastwagen. Man könne davon ausgehen, dass diese Zahlen inzwischen weiter angestiegen sind. Zählungen fänden alle fünf Jahre statt. Das sei auch der Grund, warum die Fahrbahndecke verdickt werden muss: Die jetzige Stärke von circa 17 Zentimetern sei für derartige Belastungen zu gering. Daher gehe die Straße leicht kaputt. Die Strecke, die saniert wird, sei etwa sieben Kilometer lang. Die Kosten schätze man auf rund 2,1 Millionen Euro. Eine Baufirma gebe es noch nicht: "Submission ist am 18. Juni." Sollte sich kein Unternehmen auf die Ausschreibung bewerben, könne es im schlimmsten Fall sein, dass die Maßnahme nicht stattfinden kann. Aber davon gehe man aktuell nicht aus.
Angesichts der weiten Umleitungen, die teils auf engen, kurvigen Straßen verlaufen, bittet Thomas Löffler darum, der Baufirma nahezulegen, die Maßnahme möglichst zügig abzuwickeln. Denn für den Schwerlastverkehr sei das kein Spaß - und koste die Firmen aufgrund der längeren Fahrstrecken viel Geld und Zeit. Immerhin: Wie André Karl informiert, darf zumindest der Schicht-Bus die Baustelle passieren. Lediglich in der Woche, in der die Asphaltierungsarbeiten stattfinden, müsse auch er die Umleitung nehmen.