Der nächste Schritt ist nun eine Abfrage des Bedarfs. „Ohne Bedarf werden wir keine Bauleitplanung voranbringen“, stellte er klar. Zudem würden die Grundstücke beim Verkauf mit Baugeboten versehen, müssten also innerhalb einer Frist bebaut werden. Bei vorhandenem Bedarf gehe es an den Abschluss von Entwicklungsvereinbarungen mit den Grundeigentümern sowie letztlich an die Beauftragung eines Planungsbüros. Das Bauleitverfahren würde circa ein Jahr in Anspruch nehmen.
Stefan Heyder (CSU) bedauerte, dass die Untere Naturschutzbehörde der Einladung zur Versammlung nicht gefolgt sei, um ihren Ausschluss seitens der Bevölkerung bevorzugter Baugrundstücke darzulegen. Die Position der Behörde sei – so der Bürgermeister – klar. „Wir wollen, dass die Leute hier bauen“, verdeutlichte Aaron Sieber (CSU), dass junge Familien für den Fortbestand des Orts wichtig seien.
Bürgermeister Timo Ehrhardt appellierte, die vorgestellte Planung weiterzugeben. Die Präsentation wird auf der Stadt-Homepage eingestellt und im Mitteilungsblatt kommuniziert. Interessierte mögen sich an ihn oder Geschäftsleiter Frank Ziener wenden.
Die Mobilfunkversorgung in Steinbach/Haide soll verbessert werden. Wie der Bürgermeister informierte, liegt mittlerweile der Förderbescheid des Bayerischen Mobilfunk-Förderprogramms über 500 000 Euro vor. Die Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer läuft.
Stefan Heyder (CSU) monierte durch die Holzabfuhr in den Wäldern stark ramponierte Straßen und erkundigte sich nach entsprechenden Fördermöglichkeiten eines Ausbaus. Laut dem Bürgermeister, sei der Bauhof mit der Beseitigung der extremsten Straßenschäden beauftragt. Ein vollflächiger Ausbau der untergeordneten Straßenverbindung nach Falkenstein in den nächsten fünf Jahren könnte nur erfolgen, wenn man andere Maßnahmen verschiebe. Aaron Sieber (CSU) informierte über Bestrebungen, den Spielplatz in Eigenregie auf Vordermann zu bringen. Dabei fragte er nach einer finanziellen Unterstützung der Stadt. Ehrhardt sicherte eine Übernahme der Materialkosten zu. Auch das Thema Windenergie wurde angesprochen. Eine Anlage in Steinbach/Haide erachtete Ehrhardt als kaum realisierbar. Es handle sich um eine Anlage mit einer Nabenhöhe von 170 Metern und einem Rotordurchmesser von 160 Metern, ein Abstand von 2,5 Kilometern zur Bebauung sei einzuhalten.