Steinwiesen Gut gemacht, Herr Bürgermeister!

Susanne Deuerling
Dem Kapitän Gerhard Wunder (Zweiter von rechts) gratulierte jüngst die ganze Crew des Gemeinderates, darunter die Fraktionsvorsitzenden Jürgen Deuerling (SPD, links), Jürgen Eckert (CSU, Zweiter von links) sowie 2. Bürgermeister Frank Hauck. Foto: /Susanne Deuerling

Corona hin, Corona her: Sang- und klanglos wollte der Gemeinderat das Dienstjubiläum von Chef Gerhard Wunder nicht verstreichen lassen.

 
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Steinwiesen/Nurn - Im Zeichen von Corona können auch solch bedeutsame Jubiläen wie die 25-jährige Amtszeit des Steinwiesener Bürgermeisters Gerhard Wunder nicht gebührend gefeiert werden. Deshalb gab es am 1. Mai auch nur kleine Abordnungen und Gratulationen per Telefon.

Doch in der letzten Gemeinderatsitzung, die im „Ausweichquartier“ im Mehrzweckhaus Nurn stattfand, da die Kulturhalle in Steinwiesen umgebaut wird, ließ es sich 2. Bürgermeister Frank Hauck nicht nehmen, nachträglich im Namen aller Marktgemeinderäte zu gratulieren und ein Geschenk zu überreichen. Hauck meinte, er kenne Wunder nun schon über 40 Jahre und sein Einsatz und seine Disziplin hätten ihn selbst zur CSU gebracht. Kommunalpolitisch habe der Jubilar in den 25 Jahren sehr viel erreicht, man wolle das alles gar nicht aufzählen. Projekte wie der Marktplatz, die Turnhalle, die Straßensanierung und nun aktuell der Umbau der Kulturhalle werden unvergessen bleiben. Viel wurde investiert und viel durch Hartnäckigkeit von den Fördertöpfen herausgeholt. „Du bist ein Bürgermeister mit Ecken und Kanten. Doch du lenkst seit 25 Jahren die Geschicke der Gemeinde zum Wohl der Bürger“, so Hauck in seiner Laudatio. Der Fraktionsvorsitzende der CSU, Jürgen Eckert schloss sich den Worten Haucks an und überreichte an den begeisterten Wanderer Gerhard Wunder einen Rucksack mit zahlreichem flüssigen und festem „Zubehör“ als Symbol, dass er in all den Jahren doch große Lasten zu tragen hatte. Auch Jürgen Deuerling (SPD) gratulierte im Namen der Fraktion. Er meinte, Wunder habe seine Sache gut gemacht, deshalb sei er immer wieder gewählt worden. „Obwohl wir es viermal probiert haben, ihn abzusetzen“, lachte Deuerling und überreichte ebenfalls ein Geschenk. Sichtlich gerührt dankte Bürgermeister Gerhard Wunder für die Worte und meinte, dass er nie das Ziel aus den Augen verloren und immer zum Wohl der Bürger gearbeitet habe. Aber all das funktioniere nur, wenn man ein gutes Gremium hinter sich habe, mit dem man gemeinschaftlich arbeite.

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