Steinwiesen Nur 20 dürfen ins Becken

Unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften wird auch das Entspannen im Steinwiesener Erlebnisbad wieder möglich. Foto: Archiv Susanne Deuerling

Das Hygienekonzept für das Erlebnisbad steht und erlaubt insgesamt 40 Gäste. Allerdings gibt es für sie weitere Einschränkungen.

 
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Steinwiesen - Das Hallenbad im Erlebnisbad sowie der Saunabereich stehen seit zwei Wochen wieder zur Verfügung. Dafür musste ein Schutz- und Hygienekonzept ausgearbeitet bzw. das Konzept fürs Freibad dementsprechend angeglichen werden. Natürlich gibt es einige Einschränkung: So dürfen in das Bad insgesamt nur 40 Personen, davon immer nur 20 ins Wasser. Kinder unter zwölf Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ins Bad. Massagedüsen, Wasserfälle und Whirlpool sind in Betrieb, Dampfbad und Infrarotkabine dürfen nicht genutzt werden. Hygienevorschriften und Abstandseinhaltung gelten wie vorgegeben.

Für die Sauna gilt eine Personenzahl von 20. Der Zugang und Ticketerwerb erfolgen nur durch Voranmeldung bei den Bademeistern, Liegen werden zugewiesen. Auch in den Saunen gibt es nur eine gewisse Anzahl von Plätzen. Geöffnet ist die Blockhüttensauna, die Fasssauna, das Cube und die Biosauna. Es wird im Bad und der Sauna regelmäßig gelüftet sowie die Lüftungsanlage durchgängig betrieben. Die Reinigung und Desinfizierung erfolgt durch eine Reinigungsfirma und den Bademeistern. Der Marktgemeinderat Steinwiesen stimmt dem Hygienekonzept für das Erlebnisbad einstimmig zu. Die Verwaltung und die Bademeister werden zur Umsetzung des Konzeptes beauftragt.

Bürgermeister Gerhard Wunder (CSU) gab einen kurzen Überblick über die Besucherzahlen in diesem Corona-Jahr. Es wurden doch noch 3461 Besucher im Bad registriert. Die Hotelgäste sind dabei nicht gerechnet, da diese durch die Eintrittskarten nicht registriert werden.

Für das Freibad, das saniert werden soll, erstellte die Planungsgesellschaft "Plafog" aus Kulmbach eine Machbarkeitsstudie. Nun hofft man auf das Sonderförderungsprogramm des Freistaates zur Sanierung kommunaler Schwimmbäder. Dabei winkt eine Förderung bis zu 45 Prozent. Vorausgesetzt, man kommt noch ins Programm, bevor die Gelder aufgebraucht sind. Über die Bundesregierung gibt es nun ein neues Programm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur". Diese Förderung ist kombinierbar mit anderen Angeboten, unter anderem auch mit dem Sonderprogramm des Freistaates Bayern. In Phase eins muss nun bis Ende Oktober eine Projektskizze vorgelegt werden und in Phase zwei auf Anforderung konkrete Anträge und Kosten, hier kann die Machbarkeitsstudie als Grundlage verwendet werden. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, einen Förderantrag zu stellen und die Projektskizze fristgerecht einzureichen. sd

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