Zwei Varianten
Die Anlage besteht aus dem Nadelwehr, mit dem gestaut wird, den Gassen für die Flöße und Baumstämme sowie dem sogenannten Schütz. Letzteres ist momentan nur manuell steuerbar und marode, das Nadelwehr ist an der Sohle undicht. Mit der Sanierung will man den Hochwasserschutz verbessern, das Ortsbild und das historische Erscheinungsbild erhalten, ebenso die ökologische Durchgängigkeit. Köhler stellte dafür zwei Varianten vor. Zum einen eine Sanierung nach historischem Vorbild, das heißt, mit Verbesserung des Hochwasserschutzes durch Anhebung des Steges sowie Automatisierung und Vergrößerung des Schützbauwerkes, wobei eventuell Flößergasse und Baumstammgasse zusammengeschlossen werden könnten, ebenso mit Durchgängigkeit für Wasserlebewesen. Die zweite Variante beinhaltet einen Umbau des Beierswehrs, sodass es zur einen Hälfte aus einem Schützwehr und zur anderen Hälfte aus einem Nadelwehr besteht. Bei Hochwasser soll das Schütz automatisch öffnen, während es beim Nadelwehr beim manuellen Betrieb bleibt. Denkbar sei auch ein Klappwehr anstelle des Schützes, sagte Köhler. Die Durchgängigkeit werde durch eine technische Tieraufstiegsanlage möglich.