Steinwiesen Die Botschaft des Regenbogenfischs

Susanne Deuerling

Beim Fest im Kindergarten St. Marien steht eine wichtige Botschaft im Mittelpunkt. Vermittelt wird sie von einem Regenbogenfisch.

 
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Der Regenbogenfisch ist eine Geschichte, die auch unter Menschen spielen könnte. In dem Kinderbuch des Schweizer Autors Marcus Pfister aus dem Jahr 1992 hat ein Fisch die Hauptrolle, der ein wunderschönes glitzerndes Schuppenkleid trägt und von allen bewundert wird. Aber er ist eitel und stolz und will keine seiner kostbaren Schuppen mit anderen teilen. Dadurch wird er jedoch einsam.

In der Aufführung des Kindergartens St. Marien in Steinwiesen nach der Vorlage dieses Buches spielten unlängst alle Kinder mit. Selbst die Kleinsten aus der Bärenhöhle wuselten als Fische über die provisorische Bühne auf dem Spielplatz. Da gab es Seesterne, Oktopusse, Muscheln und viele blaue Fische, die alle sangen und um den Regenbogenfisch herumtanzten.

Kostbare Schuppen

Alle beneideten den glitzernden Fisch, den Erzieherin Diana Bernschneider darstellte, um seine kostbaren Schuppen. Jeder hätte gerne so eine Schuppe an seinem Kleid gehabt, aber der Regenbogenfisch gab nichts ab, er teilte nicht.

Nicht einmal spielen wollte der eingebildete Fisch mit den anderen Meeresbewohnern. Er fühlte sich als etwas Besonderes und war trotzdem manchmal allein und traurig.

Erst der weise Tintenfisch Oktopus konnte ihm einen Rat geben. Und so wusste der Regenbogenfisch plötzlich, was er tun musste. Er überwand seinen Stolz und versuchte, den anderen Fischen eine Freude zu machen – denn Freude steckt an und macht das Leben lebens- und liebenswerter. Deshalb verschenkte er seine Glitzerschuppen an die anderen Fische. Nun war er zwar nicht mehr der Schönste, aber er war wieder glücklich und vor allem nicht mehr allein. An jedem Fisch glitzerte nun eine wunderschöne Schuppe, alle waren fröhlich und tanzten zusammen mit dem Regenbogenfisch.

Geschenke für die Eltern

Begrüßt zu diesem Maifest im Kindergarten St. Marien hatten im Namen des Elternbeirates Vanessa Kritzke und die Leiterin der Einrichtung, Maria Peter, alle Besucher, vor allem die Kinder. Ihr Dank galt vor allen Dingen den Jungen und Mädchen, die mit viel Freude für die Aufführung geprobt hätten, aber auch allen Helfern, die dieses Fest ermöglicht hatten, vor allem dem Kindergartenförderverein, ohne den so mancher Wunsch der Kinder nicht zu erfüllen wäre. Zum Schluss sangen alle Kinder noch ein Lied und brachten ihren Eltern kleine Geschenke, die sie selbst gebastelt hatten.

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