Sternsinger Überweisung statt Spendenbüchse

Heike Schülein
  Foto: /Stefan Lindinger

Das diesjährige Ergebnis der Sternsinger-Aktion in Kronach kann sich sehen lassen. Auch wenn die Kinder nicht von Haus zu Haus zogen.

 
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Kronach/Zeyern - In diesem Jahr durften keine Sternsinger von Haus zu Haus ziehen, um in den Häusern und Wohnungen Spenden für die Projekte des Kindermissionswerks sammeln. Wie so vieles, fand auch die diesjährige Spendenaktion aufgrund der Corona-Pandemie nicht in gewohnter Form statt. Trotzdem nutzten viele Spender die Möglichkeit, die Aktion zu unterstützen - so auch in den Pfarreien St. Johannes Kronach und St. Leonhard Zeyern.

Das Spendenergebnis in der Pfarrei St. Johannes Kronach mit den Filialen Höfles und Ziegelerden beträgt, nach aktuellem Stand 16 358,92 Euro und in der Pfarrei St. Leonhard Zeyern 3393,50 Euro (im Vorjahr: 4590 Euro). In der Pfarrei Kronach sind dies etwa 10 000 Euro weniger als in den letzten drei Vorjahren. Dabei waren jedes Mal rund 26 300 Euro zusammengekommen, womit man zu den Spitzenreitern im Erzbistum Bamberg zählte.

„Wir finden es sehr erfreulich, dass heuer der neue Modus ‚Sternsingerspende durch Banküberweisung’ so gut angenommen wurde und eine echte Hilfe für die zahlreichen Projektunterstützungsanfragen an das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ darstellt“, freut sich Stadtpfarrer Thomas Teuchgräber. Bei den genannten Summen handelt es sich um Spenden, die an die Pfarrämter zur Weiterleitung an das Kindermissionswerk überwiesen wurden.

In zwei Kurzvideos mit Sternsinger-Gruppen aus Kronach und Zeyern auf den jeweiligen Pfarrei-Homepages und Facebook-Profilen hatten die Pfarreien auch zu Überweisungen von Spenden direkt an das Kindermissionswerk eingeladen. Wie viele Spenden von Menschen aus den Pfarreien Kronach und Zeyern solche Direktüberweisungen getätigt haben und in welcher Höhe, entzieht sich jedoch der Kenntnis des Pfarrers. Mit den erzielten Spendengeldern kann nun Kindern in vielen Ländern der Welt geholfen werden – seien es Straßen- oder Flüchtlingskinder, Mädchen und Jungen, die nicht zur Schule gehen können oder denen Wasser und Nahrung fehlen.

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