Es ist eine sternenklare Nacht auf dem Erbisbühl. Ein leichter Wind zieht durch die Bäume, während die massiven Kuppeln der Sternwarte still und ehrwürdig gen Himmel blicken. Eine malerische Optik, die aber nicht nur reine Ästhetik ist: Im Inneren der Beobachtungskuppeln ist auch nach 100 Jahren noch etwas los. Am 28. Dezember 1925 wurde die Beobachtungsstation mit dem ersten Kuppelturm feierlich eingeweiht und bis 1928 als damals „höchste Sternwarte Deutschlands“ durch Anbauten wesentlich erweitert. Federführend in der Planung war der Sonneberger Cuno Hoffmeister, der hier als Gründer auftrat. Auch heute noch wacht eine Gedenktafel an den bekannten Astronomen über die Anlage.