Zuvor hatten die spanischen Behörden anhand von Kreditkartenabrechnungen, Friseurbesuchen und Bankauszügen geprüft, ob sich die Sängerin länger als 183 Tage pro Jahr in Spanien aufgehalten hatte. Die sozialen Netzwerke wurden durchstöbert, um herauszufinden, wo sich Shakira zu jener Zeit befand. Das Ergebnis: 2012 war die Kolumbianerin demnach 242 Tage in Spanien, 2013 waren es 212 Tage, 2014 sogar 243.
Seitensprünge als Trennungsgrund
Keine guten Nachrichten für die Sängerin, die bereits 2021 ins Gerede kam, als ihr Name in den „Pandora-Papers“ auftauchte, in denen zahlreiche Fälle von Steuerflucht und -hinterziehung aufgedeckt wurden.
Auch privat lief es alles andere als rund: Am 4. Juni 2022 gaben sie und Piqué ihre Trennung bekannt. Grund waren offenbar mehrere Seitensprünge des Fußballers, angeblich erwischte ihn die Sängerin schließlich in flagranti. Prominente Namen kursierten, darunter der des israelischen Models Bar Refaeli.
Streit ums Sorgerecht?
Während Piqué kurz nach der Trennung wieder in weiblicher Begleitung gesichtet wurde, hat die Sängerin wohl schwerer daran zu kauen. In ihrem neuen Lied „Te Felicito“ singt sie: „Um dich ganz zu machen, habe ich mich selbst in Stücke gebrochen. Ich wurde gewarnt, aber ich habe nicht darauf gehört. Sag mir nicht, dass es dir leidtut. Ich kenne dich gut, und ich weiß, dass du lügst.“
Ein wenig subtiler Seitenhieb auf ihren Ex-Freund und Vater ihrer beiden Kinder Milan (9) und Sasha (7). Dem Magazin „Elle“ sagte sie, dass dies wohl die schwersten, dunkelsten Stunden ihres Lebens seien. „Ich habe meine Karriere in den zweiten Gang verbannt und kam nach Spanien, um ihn zu unterstützen, damit er Fußball spielen und Titel gewinnen konnte. Und es war ein Opfer aus Liebe.“
Auf den Prozess wegen Steuerhinterziehung könnte einer um das Sorgerecht folgen, denn während Shakira mit ihren Kindern auf die Bahamas zurückkehren will, will Piqué, dass seine Kinder in Spanien aufwachsen. Auch hier wird vermutlich ein Richter das letzte Wort haben.