Aus allen Ecken des Landkreises erreichen den Storchenbeauftragten der Lbv-Kreisgruppe Coburg, Hans Schönecker, in diesen Tagen positive Meldungen über den Brutbeginn auf den Storchenhorsten der Region. Dabei sei das Bild, das sich den Vorortbeobachtern biete, immer sehr ähnlich, wie er erläutert. „Nur bei genauem Hinsehen ist ein kleines Köpfchen eines in der Nestmulde sitzenden Storches über dem Horstrand zu sehen. Oder ein Partner steht Wache haltend am Horstrand, der andere sitzt auf den Eiern“, schildert der Storchenbeauftragte das Szenario und fügt hinzu: „Gut alle 20 Minuten steht der brütende Storch auf, wendet die Eier, sortiert das Nistmaterial um die Eier neu und setzt sich wieder auf die Eier. Auch der Wechsel auf dem Gelege ist schön zu beobachten. Der anfliegende Storch wartet, bis sich der Partner oder die Partnerin erhebt und das Gelege frei gibt. Der gerade angekommene Storch setzt sich auf die Eier und der abgelöste Storch fliegt in die Wiesen um sich zu stärken.“ Der früheste Brutbeginn sei für das Bad Rodacher Paar zu verzeichnen; zuletzt wurde am 8. April der Brutbeginn für den Horst in Trübenbach gemeldet. Damit werden derzeit insgesamt 13 Storchenhorste im Coburger Land bebrütet. Schlupfbeginn ist circa 32 oder 33 Tage später. Damit dürften noch im April die ersten Storchenkinder schlüpfen.