Strafverfahren Steinschlag mit Folgen: Lkw-Fahrer hatte Fahrverbot

Dellen und Kratzer hinterließen Steine auf einem neuwertigen Pkw Opel, die von einem vorausfahrenden Lkw während der Fahrt auf der B 4 zwischen Rödental und der Autobahn herunter fielen.

 
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Steinschlag hinterlässt Lackschäden - Symbolfoto Foto: Kai Remmers/dpa

Rödental - Bei der anschließenden Unfallaufnahme stritt der Fahrer des 7,5-Tonners zwar zunächst ab, für die Schäden in Höhe von geschätzt 1.000 Euro verantwortlich zu sein. Eine gründliche Überprüfung seines Gefährts durch die Streife der Coburger Verkehrspolizei ergab jedoch dass es zweifellos seine ungereinigte Ladefläche war, von der mehrere Steinbrocken fielen.

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Weit schwerer wog jedoch, dass auch der Lkw-Fahrer selbst durch die Beamten überprüft wurde. Dabei ergab sich nämlich, dass gegen den 53 Jahre alten Rumänen in Deutschland ein rechtskräftiges Fahrverbot besteht und er demzufolge zur Unfallzeit den Lkw gar nicht hätte führen dürfen. Somit war die Weiterfahrt zu Ende. Der Trucker musste sich und sein Fahrzeug vom Chef abholen lassen. Ein Strafverfahren wegen Fahrens trotz Fahrverbot wurde eingeleitet.