Straßensanierung in Coburg Ein Knotenpunkt wird übersichtlicher

Die überdimensionierte Zu- und Abfahrt der Albrecht-Dürer-Straße soll 2022 verschwinden. Außerdem kommen barrierefreie Haltestellen.

 
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Coburg - Die Albrecht-Dürer-Straße zwischen Seidmannsdorfer und Dr.-Walter-Langer-Straße soll saniert werden, das hat bereits im September 2019 der damalige Bau- und Umweltsenat beschlossen. Dem aktuellen Senat für Stadt- und Verkehrsplanung sowie Bauwesen oblag nun am Mittwoch, den konkreten Plänen für die Sanierung zuzustimmen. Diese sehen auch eine weitreichende Umgestaltung der Straße vor.

„Die in den Jahren 1976 und 1977 hergestellte Straße weist schwere Schäden in Form von Rissen und Schlaglöchern auf“, erklärte Louis Münster vom Stadtbauamt. Der Beschluss zum Ausbau fußte 2019 auf einer Kostenschätzung von 1,675 Millionen Euro. Diese musste mittlerweile angepasst werden. „Wir liegen nun bei knapp zwei Millionen Euro“, so Louis Münster.

Die Planungen umfassen zwei Teilbereiche. „Zum einen die barrierefreie Herstellung der Haltestellen“, so Louis Münster. Zum anderen soll der Knotenpunkt Dr.-Walter-Langer-Straße/Albrecht-Dürer-Straße vollständig umgestaltet werden. „Das ist der spannendere Teil, weil hier die Verkehrsfläche auf das Notwendige reduziert wird.“

Derzeit führen gleich zwei Verkehrswege in und von der Albrecht-Dürer-Straße ab. Das soll sich ändern. „Die westliche Fläche wird zurückgebaut und begrünt“, informiert Louis Münster. Positiver Nebeneffekt: „Viel versiegelte Fläche wird entsiegelt. Und auch die Bäume können in diesem Bereich nach aktuellem Stand erhalten werden. Eine Querungshilfe soll Fußgängern das Passieren der Fahrbahn erleichtern.“ Nachdem der Senat einstimmig den Umbauplänen zustimmte, könnte bereits im kommenden Jahr mit der Maßnahme begonnen werden, heißt es.

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