Weil Hochbauamt und Stadtplanung bei einigen Skizzen bereits Sorge um den Naturstein sowie das Pflaster auf dem Schulhof hatten, wurden vonseiten der Schüler schon Alternativen erarbeitet. So würde man auf dem Schulhof zum Beispiel nicht direkt auf die Sandsteine sprühen, sondern Acrylglas nutzen, betonte Andrea Rips. „Grundsätzlich soll jede unserer Gestaltungen reversibel sein und nichts zerstören“, versicherte sie. Und was das aufgebrachte Spielfeld angeht – was nicht unbedingt ein Schachfeld sein müsste –, könne man Bereiche ohne Pflaster nutzen. Nicht abweichen wollte man jedoch von der Idee, die unansehnliche Turnhalle optisch zu verschönern. „Da bietet sich eigentlich die gesamte Halle an. Sie ist ein echter Dorn im Auge der Schüler“, erklärte Andrea Rips. Die beteiligten Ämter schlugen jedoch eine Begrünung vor und mahnten an, dass auch Passanten außerhalb des Schulgeländes die Gestaltung wahrnehmen würden. „Der Vorschlag der Verwaltung zur Begrünung überzeugt mich nicht“, entgegnete jedoch Christian Müller (CSB). Vielmehr sei er begeistert davon, „dass sich junge Menschen solche Gedanken machen“. „Ich habe lieber Kunst junger Menschen als ein kitschiges Wandbild am Albertsplatz“, bekannte Müller. Und Andrea Rips ermutigte er: „Gehen Sie da ran!“ Zustimmung zum Projekt kam auch von Birgit Weber (CSU), die erinnerte, dass man am Albertsplatz „einen Topf“ aufgemacht hat. „Es war klar, dass jetzt Projekte folgen werden“, so die Stadträtin. Gleichzeitig schlug sie vor, dass solche P-Seminare künftig auch Kontakt zu den Stadtmachern aufnehmen könnten. „Warum zum Beispiel nicht mal mitten in der Stadt ein solches Spielfeld aufmachen?“, fragte sie.