Streit in Asylunterkunft eskaliert Coburg: Täter nun in Haft

Symbolfoto. Foto: Jochen Tack/imago

Nach zwei Angriffen auf andere Bewohner einer Asylunterkunft sitzt nun ein 21-Jähriger Iraker in Untersuchungshaft. Grund: Verdacht auf gefährliche Körperverletzung.

 
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In der Nacht von Montag auf Dienstag haben sich demnach der 21-jähriger irakische Tatverdächtige und ein 38-jähriger Iraner gestritten. In Folge dessen soll der 21-Jährige sein Gegenüber mit einem Messer an der Schulter verletzt haben. Die Polizei Coburg leitete ein entsprechendes Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein.

Anscheinend konnten die zwei Männer ihre Differenzen allerdings auch am Folgetag nicht beseitigen, denn nur wenige Stunden später, am Dienstagnachmittag, gerieten sie erneut aneinander. Diesmal soll der junge Mann mit einer Eisenstange auf seinen Kontrahenten eingeschlagen haben. Hierbei verletzte er den 38-Jährigen unter anderem am Kopf. Ein 49-Jähriger, der schlichtend eingreifen wollte, erlitt zudem Handverletzungen. Beide wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Coburger Polizeikräfte waren schnell vor Ort und nahmen den Tatverdächtigen fest.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg sitz ein Tatverdächtiger nun in Haft, wie diese in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit dem Polizeipräsidium Oberfranken mitteilt. Die genauen Hintergründe der Tat sind nun Gegenstand der Ermittlungen.

Am Mittwochnachmittag erließ ein Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg Untersuchungshaftbefehl gegen den Iraker wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in zwei Fällen. Dieser sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt.

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