Das Einsatzgeschehen in der zweiten Sturmnacht im Bereich der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach hatte seinen Schwerpunkt in der ersten Nachthälfte. Das berichtet Thomas Janovsky, Pressesprecher des BRK-Kreisverbands Bayreuth. Insgesamt kam es in der Nacht zum Samstag im Leitstellenbereich zu 87 Alarmierungen der Feuerwehr aufgrund von Notrufen. Sechs weitere Einsätze wurden an die zuständigen Nachbarleitstellen abgegeben. 18 Einsätze betrafen das Stadtgebiet Bayreuth, in 41 Fällen wurde im Landkreis Bayreuth und in 28 Fällen im Landkreis Kulmbach alarmiert. Am Samstagmorgen habe der Sturm nachgelassen. Es würden aber weiter vereinzelt umgestürzte Bäume gemeldet. Wegen der Gefahr herabstürzender Gegenstände oder Äste und nicht mehr standsicherer Bäume empfiehlt Janovsky den Bürgern, im Freien in nächster Zeit weiterhin besonders vorsichtig sein.
Die weitere Berichterstattung zu den Folgen des Sturms "Zeynep" in Oberfranken finden Sie HIER >>>
Einige Straßen im Oberland, sowohl bei Marktleugast als auch im Bereich Guttenberg, seien wegen umstürzender Bäume sowohl am Donnerstag als auch ein weiteres Mal in der Nacht zum Samstag blockiert gewesen, berichtet Feuerwehrsprecher Yves Wächter. Aber auch im südlichen Landkreis Kulmbach sei etliches losgewesen. Zwischen Neuenreuth und Thurnau, bei Langenstadt, Pechgraben und Alladorf mussten Bäume von der Straße geräumt werden. In Pechgraben musste die Feuerwehr Kulmbach mit ihrer Drehleiter anrücken, nachdem ein Baum auf einen Strommast gestürzt war.