Sturmtief Roxana in Coburg Stadt und Landkreis überstehen Sturm ohne Schäden

Am Sonntag mussten mehrere Bäume von Straßen entfernt werden, unter anderem im Ahorner Ortsteil Schorkendorf. Dort rückte die Feuerwehr mit Schneidwerkzeug an, um den Baum zu zerkleinern und abzutransportieren (Symbolbild). Foto: dpa/Nord-West-Media TV

Für eine überschaubare Anzahl an Einsätzen von Polizei und Feuerwehr sorgte Sturmtief Roxana am Wochenende – trotz Spitzengeschwindigkeiten von 65 Stundenkilometern am Sonntag.

 
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Coburg - Während Sturmtief Roxana in der Nacht zum Montag vor allem im südlichen Bayern für zahlreiche Einsätze von Polizei und Feuerwehr sorgte, blieb die Lage in der Region recht entspannt. Zwar hätten die Einsatzkräfte im Laufe des Sonntags mehrere umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste von Straßen entfernen müssen, größere Schäden seien jedoch glücklicherweise nicht entstanden, so der Pressesprecher der Coburger Polizei, Stefan Probst. Bereits kurz vor Mittag sei in der Festungsstraße in der Coburger Innenstadt ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. „Die Festungsstraße war daher kurzzeitig vollständig gesperrt, bis die Feuerwehr den Baum wieder entfernt hat“, berichtet der Pressesprecher. Am Nachmittag sei dann ein Baum im Ahorner Ortsteil Schorkendorf auf die Straße gestürzt. Dabei habe es sich allerdings lediglich um einen kleinen Baum gehandelt, wie Kreisbrandrat Stefan Püls in der Rückschau berichtet. Er sei von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr in Stücke geschnitten und abtransportiert worden. Am frühen Abend krachte ein Ast auf die Ortsverbindungsstraße zwischen Oberfüllbach und Rohrbach. In Ebersdorf knickte ein Lichtmast auf einem Sportgelände um. Insgesamt habe Roxana dem Coburger Land damit keine außergewöhnlichen Einsätze beschert, so der Kreisbrandrat.

Dabei seien in der Region Spitzengeschwindigkeiten von 65 Stundenkilometern am Sonntag erreicht worden, wie Wetterexperte Christian König erläutert. „Von schlimmeren Stürmen aus dem Coburger Land ist jedoch nichts zu melden“, fasst der Meteorologe zusammen. Der Deutsche Wetterdienst warnte insofern auf seiner Homepage weiterhin vor Sturmböen im Landkreis Coburg mit Geschwindigkeiten von 55 bis zu 75 Stundenkilometern für den gestrigen Montag. Die restliche Woche warte hingegen mit deutlich weniger Wind auf. Christian König: „Vor allem am Mittwoch wird es milder, mit bis zu acht oder neun Grad.“

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