Bei der Gestaltung der Friedrich-Rückert-Anlage im Rahmen des Anlagekonzeptes sei das Hochwasserproblem mit zu berücksichtigen. Schließlich sei eine Sanierung der Angerbachverrohrung erforderlich und an ein Rückhaltebecken im Bereich Mannlehen-Nord könne man ebenfalls denken. „Das sind aber schon größere Projekte und man muss sehen, ob das der Haushalt der Stadt Ebern hergeben kann“, so Lang.
Bürgermeister Jürgen Hennemann dankte in diesem Zusammenhang allen eingesetzten Kräften, die Schlimmeres verhindert hätten und sagte, dass man nun zielgerichtet vorgehen müsse, um Verbesserungen zu erreichen. Martin Lang merkte noch an, dass die Maßnahmen des Hochwasserschutzes in Neuses und Unterpreppach ihre Bewährungsprobe bestanden hätten.
Weiter ging er auf die Umfrage nach den entstandenen Schäden ein. Hier könne man auf der Homepage der Stadt Ebern die Schäden melden. „Allerdings“, so beugten er und der Bürgermeister vor, „ist das nicht als Hinweis zu verstehen, dass Schäden ersetzt werden.“ Möglicherweise werde vom Freistaat Bayern ein Programm aufgelegt, um Schäden finanziell auszugleichen, aber das steht noch nicht festgeschrieben.
Aus dem Waldkindergarten bei Fierst wird es nichts. Dazu erläuterte Hennemann, dass im geplanten Bereich bei Ahornbäumen die sogenannte „Rußrindenkrankheit“ festgestellt wurde. Hierdurch würden Sporen freigesetzt, die beim Einatmen durch Menschen Schäden in der Lunge verursachen können. „Deshalb müssen wir von den dort geplanten Waldkindergarten Abstand nehmen“, sagte der Bürgermeister. Nun soll nahe der Pöppelsmühle ein Bauwagen aufgestellt und der Waldkindergarten dort betrieben werden. Für die Aufstellung des Bauwagens ist ein Bauantrag nötig, dem das Gremium das gemeindliche Einvernehmen erteilte. Hennemann zeigte sich zuversichtlich, dass es dort im September losgehen könne. Mit dem Eigentümer der Pöppelsmühle sei geklärt, dass im Falle eines Gewitters die Kinder dort in einer Scheune Unterschlupf finden können. Genaueres werde zur gegebenen Zeit bekannt gegeben.
Die Firma Ebner Logistik möchte auf dem ehemaligen oberen Explatz der Balthasar-Neumann-Kaserne eine Lagerhalle mit den Maßen von 116 mal 22,80 Meter errichten. Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt. Bei Veranstaltungen der Kulturbühne Ebern im Hof der VG Ebern, wird die Rittergasse gesperrt. Auf dem Parkplatz des Gymnasiums- und der Mittelschule, soll eine weitere Spur zum Parken für PKW geschaffen werden. Der Busbereich wird deshalb etwas eingeschränkt. „Das ist eine Zwischenlösung, bis die Außenanlagen des Gymnasiums gestaltet sind, dann werde man weiter nachdenken müssen, wie es endgültig geregelt werden kann“, sagte Jürgen Hennemann.
Das ehemalige Xaver-Mayr-Anwesen dient der Stadt als Kunstgalerie. Es sollen dort auch Wohnungen entstehen. Ein Auftrag für Gerüstbauarbeiten wurden in Höhe von 27 322 Euro an eine Gerüstbaufirma in Trossenfurt, Landkreis Haßberge, vergeben. Einen Auftrag für Putz- und Malerarbeiten erhielt für dieses Anwesen eine Firma aus Rentweinsdorf mit der Auftragssumme von 47 397 Euro. Allerdings wird es wohl März 2022 werden, bis es losgehen kann.
Schließlich wurde noch der Winterdienstplan für den kommenden Winter überarbeitet und festgelegt, wo mit welchen Fahrzeugen geräumt und gestreut wird, wo nicht, wo Streukisten aufgestellt werden oder zur Winterszeit Halteverbote erlassen werden, damit die Räum- und Streufahrzeuge durchkommen.
Am Freitag, 9. Juli, suchten zahlreiche ergiebige Regenfälle den Landkreis Haßberge heim. Schlimm traf es unter anderem Ebern. Hier wurden zahlreiche Straßen und Keller geflutet. Die Wassermassen suchten sich ihren Weg. Mehr dazu
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Der Starkregen hat auch das Tierheim Haßberge unter Wasser gesetzt – zum Glück jedoch nur den Außenbereich. Hilfe war schnell vor Ort, Tiere mussten nicht evakuiert werden. Mehr dazu
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