Eines der bleihaltigen Produkte rasselte mit der Note „ungenügend“ komplett durch, weil ihm außerdem Eisen zugesetzt ist. Eine Überversorgung damit kann langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, weshalb das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) von einer Anreicherung von Lebensmitteln mit Eisen generell abrät.
Info: Was ist dran an Zucker-Mythen?
Verbraucher
Wie beurteilen Verbraucher den hohen Zuckergehalt in bestimmten Lebensmitteln? 66 Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, Werbung für Lebensmittel mit hohem Zucker-, Fett- oder Salzgehalt rund um Schulen und Kindergärten sowie im Fernsehen und Internet weitgehend einzuschränken, wie eine Umfrage für die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch ergeben hat. 67 Prozent der Befragten sind demnach besorgt, dass Kinder und Jugendliche zu viele Snacks und Süßigkeiten essen.
Zuckerbedarf
Foodwatch kritisiert, dass in der Debatte um Übergewicht und Zucker zahlreiche Mythen verbreitet würden. Eine der sieben größten Zucker-Mythen sei die Aussage, wonach der Mensch einen Zuckerbedarf habe. Es gebe aber „keinen Bedarf, Zucker als Lebensmittel aufzunehmen“, so Foodwatch.
Glukose
Das menschliche Gehirn benötige zwar eine bestimmte Menge Glukose am Tag. Der Körper sei jedoch in der Lage, diese Glukose beispielsweise aus Stärke aufzuspalten, die etwa in Brot und Nudeln enthalten ist. Auch die Aussage, wonach Zuckergetränke nicht dick machen, sei falsch.
Übergewicht
„Es herrscht ein breiter wissenschaftlicher Konsens darüber, dass ein erhöhter Konsum zuckergesüßter Getränke die Entstehung von Übergewicht fördert – sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern“, betont Foodwatch.