Zunächst wird der Patient befragt, etwa nach Symptomen. Hilfreich ist es, wenn Angehörige beim Arztbesuch dabei sind. Bei der anschließenden körperlichen Untersuchung werden unter anderem Reflexe getestet. Auch das Blut sollte untersucht werden. Zudem kommen verschiedene Kurztests mit Fragebögen kommen zum Einsatz. Bekannt sind etwa der DemTect, der Mini-Mental-Status-Test (MMST), der MoCa-Test und der Uhrentest.
Zwei der häufigsten bildgebenden Untersuchungen bei der Feststellung von Demenzerkrankungen sind die Magnetresonanztomographie (MRT) und die Computertomographie (CT).
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Eine Heilung gibt es nicht, bisher zumindest nicht. Dennoch stehen unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Je früher die Therapie beginnt, desto besser. Da Demenzen individuell sind, legt man mit dem Arzt eine passenden Plan fest.
Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie und Musiktherapie etwa können eine längere Selbstständigkeit fördern und die Lebensqualität verbessern. Medikamente können die Ausprägung der Symptome häufig hinauszögern, vor allem im frühen Stadium. Als Antidementiva kommen etwa sogenannte Acetylcholinesterasehemmer wie Donepezil, Galantamin und Rivastigmin zum Einsatz. Antidepressiva können die Stimmung aufhellen, und Antipsychotika können gegen Aggressionen, Sinnestäuschungen und Verfolgungswahn helfen.