„Voller Stolz stehen Sie heute für all die anderen Gartenfreunde aus unserem Landkreis, die unsere Gartenkultur pflegen und weiterentwickeln. Sie sind damit unsere Botschafter für eine nachhaltige Bewirtschaftung und ökologisch orientierte Gartengestaltung.“ Dies betonte Landrat Wilhelm Schneider (CSU) anlässlich des „Tages der offenen Gartentür“ am Sonntag. Der Landrat, gleichzeitig Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, verwies darauf, dass für den Verband im Jahre 2023 vieles neu wäre. „Erstmals seit 2014 – ausgenommen die Zeit der Pandemie – begehen wir heute den Tag der offenen Gartentür nicht zentral in einer Gemeinde, sondern in acht Gärten, verteilt auf mehrere Ortschaften des Landkreises. Dies hat den einfachen Grund, weil wir aktuell leider keinen Verein und keine Gemeinde finden konnten, die diese attraktive und auch besucherstarke Veranstaltung durchführt.“ Umso dankbarer sei man, dass sich acht Gartenbesitzer aus dem „Gartennetzwerk Gartenparadies Haßberge“ bereit erklärt hätten. Gerade die Teilnehmer aus dem Gartennetzwerk seien engagierter Gartenbesitzer, die ein besonderes Verhältnis zu Natur, Garten und Ästhetik verspürten und eine naturnahe und nachhaltige Gartenidee verkörperten. „Seine Privatsphäre aufzugeben und fremde Menschen durch den eigenen Garten spazieren zu lassen, erfordert Mut“, so Schneider: „Darum zolle ich Ihnen großen Respekt.“