Halle - Die chemische Industrie in Ostdeutschland sieht sich vor Beginn der Tarifverhandlungen für die rund 49.000 Beschäftigten in einer herausfordernden Lage. Im vergangenen Jahr seien der Umsatz (-12,2 Prozent) und die Produktion (-7,9 Prozent) zurückgegangen, teilte der Arbeitgeberverband Nordostchemie am Samstag mit. Teure Energie, fragile Lieferketten und überbordende Bürokratie führten zu steigenden Kosten und stellten die Unternehmen damit vor Herausforderungen. Gedrosselte Anlagen und Abschaltungen seien die Folge.