Glasfaser bis in die Wohnung
Verlegt werden künftig zwei Glasfaserkabel mit einer Bandbreite von jeweils bis zu einem Gigabit pro Sekunde: eines von der SÜC und eines von der Telekom. Dadurch sollen alle angeschlossenen Anwesen nicht nur Zugriff auf schnelles Internet erhalten, sondern auch die Wahl haben, zwischen den Angeboten unterschiedlicher Anbieter. Neben der Telekom werden somit auch Dienstleister wie 1&1, Telefónica und Vodafone höhere Bandbreiten bereitstellen können, womit der Grundsatz des offenen Zugangs zum Leitungsnetz gewahrt wird. Dessen Ausbau und Instandhaltung übernehmen die SÜC, anschließend betreiben es die Partner gemeinsam. Thilo Höllein, Leiter Breitbandkooperationen bei der Telekom, sieht die Zusammenarbeit mit regionalen Versorgern als zentralen Baustein, damit alle Beteiligten profitieren: „Ziel unserer Ausbaustrategie ist es, unsere Kunden mit Glasfaseranschlüssen bis in die Wohnung zu versorgen.“ Die SÜC erziele somit eine höhere Auslastung ihres Netzes, die Telekom wiederum eine größere Reichweite. Höllein lobte vor allem die Zusammenarbeit mit den Kollegen der SÜC wie Gerald Kastner, Hauptabteilungsleiter IT/Glasfaser, und Thorsten Seufert, Abteilungsleiter Datennetze/Betriebskommunikation. „Schon nach acht Wochen wurde die Absichtserklärung unterschrieben“, sagte Höllein. Es sei alles sehr schnell gegangen, ergänzte der Telekom-Chef.