Tennis in Indian Wells Frühes Aus für Krawietz/Martin

Der gebürtige Coburger Kevin Krawietz schaut dem Ball hinterher beim Hartplatzturnier im kalifornischen Indian Wells. Foto: Maximilian Haupt/dpa

Das deutsch-französische Tennis-Doppel scheitert beim Hartplatz-Turnier in Indian Wells an den US-Boys Isner/Sock. Es verliert das Achtelfinalspiel mit 6:7, 4:6.

 
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Kevin Krawietz und Fabrice Martin sind beim Tennis-Hartplatzturnier in Indian Wells (USA) im Achtelfinale ausgeschieden. Das deutsch-französische Doppel unterlag den beiden US-Amerikanern John Isner/Jack Sock am Sonntagabend (Ortszeit) nach hartem Kampf mit 6:7 (8:10), 4:6.

Nachdem sein etatmäßiger Partner Tim Pütz derzeit pausiert, weil er zum zweiten Mal Vater wird, trat Kevin Krawietz bei den mit 8,8 Millionen US-Dollar dotierten BNP Paribas Open in Kalifornien mit dem Franzosen Fabrice Martin an. Das kurzfristig zusammengesetzte Doppel hatte zum Auftakt die beiden Russen Karen Khachanov/Andrey Rublev nach nur einer Stunde und fünf Minuten mit 6:3, 6:4 bezwungen.

Enge und spannende Angelegenheit

Nach dem vielversprechenden Start ins ATP-1000-Turnier trafen Krawietz/Martin allerdings auf die Titelverteidiger John Isner und Jack Sock. Das Duell entwickelte sich zu einer hochspannenden Angelegenheit.

Im ersten Satz brachten die Kontrahenten ihre Aufschlagspiele mehr oder weniger sicher durch. Lediglich im zehnten Spiel hatten die US-Amerikaner bei eigener 5:4-Führung zwei Satzbälle, die Krawietz/Martin abwehren konnten.

Im entscheidenden Tiebreak lag die deutsch-französische Kombination schon mit 3:0 vorne. Den US-Boys gelang aber ebenfalls ein Minibreak zum 3:3-Gleichstand. In der Folge servierten beide Doppel gut. Während Krawietz/Martin beim Stand von 6:5 beziehungsweise 8:7 zwei Satzbälle nicht verwerten konnten, verwandelten Isner/Sock ihren zweiten zum 10:8.

Im zweiten Durchgang sorgte ein frühes Break der US-Amerikaner zum 2:1 für die Vorentscheidung. Sie gerieten anschließend bei ihren Aufschlagspielen nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Letztlich nutzten Isner/Sock ihren zweiten Matchball zum 7:6, 6:4-Sieg.

Die Statistik spiegelt die Ausgeglichenheit und den engen Verlauf der Begegnung wider. Isner/Sock waren in den Teilbereichen meist nur einen Tick besser als Kevin Krawietz und Fabrice Martin. Entscheidend war die höhere Erfolgsquote beim eigenen zweiten Aufschlag und die wesentlich besseren Returns beim zweiten Service das Gegners.

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