Da muss man schon einen Schritt zurückgehen, wenn die Heckklappe des VW Caddy aufschwingt. Denn sie ist riesig. Ebenso wie der Laderaum dahinter. Gut 1200 Liter sind es, wenn man nichts verändert. Klappt man die Rücksitzlehnen vor, oder stellt gleich die ganze Bank auf, oder baut sie sogar aus, sind es bis zu 2,5 Kubikmeter – ganz flexibel, ganz nach Bedarf. Zumal das Beladen dank niedriger Ladekante recht einfach geht. Das macht aus dem Hochkombi den Liebling von Familien wie Handwerkern gleichermaßen. Und weil der Caddy gegenüber dem Vorgänger auch um ein paar Zentimeter auf jetzt 4,50 Meter gewachsen ist, haben Kinder und Co. auf der Rücksitzbank noch mehr Platz.
Innen springt einem der Golf dann trotz ordentlich Hartplastik (immerhin genarbt) geradezu entgegen. Mit dem übersichtlichen, digitalen Cockpit; mit dem zentralen Navi-Monitor, über den sich viele Funktionen steuern lassen, wenn man sich erst mal eingewöhnt hat; aber eben auch mit den Touch-Reglern fürs Klima und die Radiolautstärke, die sich bei Dunkelheit kaum bedienen lassen, weil sie nicht hinterleuchtet sind. Nach wie vor gut – die beiden hinteren Schiebetüren, dank derer man sich keine Gedanken machen muss, ob der Nachwuchs beim Ein- oder Aussteigen den Nachbarparker beschädigen könnte.