Tettau 114 Jahre an Erfahrung

Fünf ehemalige Mitglieder des Gemeinderats Tettau werden offiziell verabschiedet. Darunter auch ein Urgestein.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Tettau - Mehr als 114 Jahre Erfahrung im Gemeinderat Tettau können die ausgeschiedenen Mitglieder des Gremiums vorweisen, die Bürgermeister Peter Ebertsch kürzlich verabschiedet hat. Das Urgestein, sozusagen der Dinosaurier unter den Marktgemeinderäten, ist mit stolzen 48 Jahren Dienstzeit Falk Wick, der dem Gremium seit 1972 angehörte. Er erlebte die Gebietsreform mit und zeigte stets Loyalität. Sein politisches Lebenswerk wurde in seiner letzten Amtszeit mit dem Amt des 2. Bürgermeisters gekrönt.

Darüber hinaus wurden verabschiedet: Heiko Nebatz (2002 bis 2020), Anette Christel (2002 bis 2020), Helmut Neubauer (1996 bis 2008 und 2013 bis 2020) sowie Hubert Ruß (2008 bis 2020).

Mit den ausgeschiedenen Mitgliedern pflege man stets ein gutes Miteinander, sagte Ebertsch. "Wer sich in einem Gemeinderat oder Kreistag engagiert, verdient besondere Anerkennung, denn die Mitglieder der Gremien stellen nicht nur ihre Zeit zur Verfügung, sondern sorgen mit ihrem Einsatz dafür, dass Demokratie funktioniert", betonte er.

Sein Dank galt all denen, die sich als Kandidaten für diese Ämter zur Verfügung gestellt hatten. "Das ist alles andere als eine Selbstverständlichkeit", lobte der Bürgermeister. "Sie hatten sich für ein politisches Ehrenamt beworben und sich damit zu der eher kleinen Gruppe gesellt, die bereit war, Entscheidungen zu treffen und dafür auch den Kopf hinzuhalten."

Alle Mitglieder des Marktgemeinderats übten ihr Amt mit großem Verantwortungsbewusstsein und mit Weitblick aus. Eine konstruktive Zusammenarbeit mit vielen einstimmigen und deutlichen Mehrheiten bei Beschlüssen für die Gemeinde hätten die Wahlperioden der vergangenen Jahre geprägt.

Zum Dank und als Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit händigte Peter Ebertsch jedem ausgeschiedenen Mitglied des Gemeinderats eine Urkunde aus. red

Autor

Bilder