Dabei fing alles ganz anders an. Nicht etwa mit kugelrunden, schwarzpolierten, soliden Grills, sondern mit einer Familientradition. Detlef, der eigentlich Elektroniker, Mikroelektroniker werden wollte, musste sich fügen – da biss die Maus keinen Faden ab: Der älteste Sohn trat in die Fußstapfen seines Vaters und wurde Fleischer. Doch „normal“ kann jeder – der Themarer aber nahm einen außergewöhnlichen Weg. Nach der Lehre in Erfurt bei einem Privatfleischer hatte er einfach Glück und ein Schlüsselerlebnis. Und das hing mit einem DDR-Koch und einem Spanferkel zusammen. Schröter zeigte dem Star, dass auch er weiß, wo der Hase hinläuft. Er zauberte Fleisch, das auf der Zunge zerging – nach seiner Methode. Respekt des Meisters war der Lohn. Davon zehrte er.
Themar Bei Detlef Schröter raucht’s
Katja Wollschläger 16.05.2025 - 12:00 Uhr