Die Kriminalpolizei nahm, wie in solchen Fällen üblich, die Ermittlungen auf. „Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird ein Fremdverschulden ausgeschlossen. Der Stadtverwaltung liegen nach Rücksprache mit der Polizeiinspektion zum jetzigen Zeitpunkt keine Erkenntnisse über ein Fehlverhalten oder strafbare Handlungen vor“, teilte die Ilmenauer Stadtverwaltung am Nachmittag mit.
Oberbürgermeister Daniel Schultheiß steht in engem Austausch mit der Polizeiinspektion. Er spricht der Familie des Kindes sein tiefempfundenes Beileid und Mitgefühl aus: „Das ist das schlimmstmögliche Ereignis, das Eltern treffen kann und es gibt keine Worte, die in so einer Situation nur ansatzweise helfen. Ich persönlich und die gesamte Stadtverwaltung sind fassungslos und unfassbar betroffen von diesem Schicksalsschlag für die Angehörigen. Wir trauern mit den Eltern sowie den Geschwistern des verstorbenen Jungen und wünschen der Familie die nötige Kraft in dieser schmerzvollen Zeit.“
Sowohl für die Kinder in der Einrichtung als auch für die Erzieherinnen und Erzieher steht eine psychologische Betreuung in der Kita zur Verfügung. Auch Eltern der betroffenen genau wie aller anderen Gruppen vermittelt die Verwaltung auf Wunsch seelsorgerische Angebote.