Anders sagte eine Angestellte der Praxis am ersten Verhandlungstag aus. Sie habe gesehen, wie der Angeklagte den Ziegenbock zu Boden warf. „Ich dachte, der lebt nicht mehr“, sagte sie damals vor Gericht. Im Fall der misshandelten Katze sagten am Donnerstag mehrere Zeuginnen aus. Eine Praxisangestellte berichtete, man habe den Kater mit dem Tierarzt zu dritt gehalten. Das Tier habe sich massiv gewehrt und mit den Pfoten gekratzt. Der Angeklagte habe die Samtpfote dann auf den Tisch gedrückt. Der Kater habe geschrien und um sich gebissen und dabei auch den Angeklagten an der Hüfte erwischt. Daraufhin habe der Arzt das Tier mit beiden Händen an Schulter und Hüfte gepackt und mehrmals auf den Behandlungstisch geschlagen. Das Tier habe uriniert, geschrien und habe große Pupillen gehabt. Es habe aus Maul und Nase geblutet und schwer geatmet. Man habe es dann in einer Transportbox gelegt, worin es dann wenig später verstorben sei.