„Tierischer“ Einsatz Kronacher ASB hilft verletztem Hund

Im Einsatzfahrzeug der Rettungshundestaffel wurde der Hund in eine Tierklinik gefahren. Foto: ASB Kronach

Bei einem Verkehrsunfall in Kronach gab es kürzlich zwei Verletzte. Während diese schnell versorgt waren, stellte sich die Frage: Was passiert mit dem mitfahrenden Hund? Die Integrierte Leitstelle wusste eine Antwort.

 
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Normalerweise hilft die Kronacher Rettungshundestaffel hilfsbedürftigen Menschen. Doch Benjamin Baier vom Arbeiter Samariter Bund (ASB) berichtet nun von einem besonderen Einsatz, der die Staffel kürzlich gefordert hat.

„Nach einem tragischen Verkehrsunfall im Stadtgebiet von Kronach, in den auch ein junger Hund verwickelt wurde, war zunächst guter Rat teuer. Herrchen und Frauchchen mussten zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht werden.“ Doch was sollte mit dem Hund passieren? „Der Vierbeiner, welcher ebenfalls im Unfallfahrzeug mitreiste, war zwar augenscheinlich unverletzt – allerdings auch sehr ruhig und verständlicherweise ängstlich. Versuche der Feuerwehr, die das Tier zunächst betreute und versorgte, einen Tierarzt zu erreichen, scheiterten. Es stellte sich dann außerdem das Problem der weiteren Betreuung der zutraulichen Fellnase“, beschreibt Baier die Situation.

Da es seitens der Integrierten Leitstelle (ILS) als sinnvoll erachtet wurde, auch den tierischen Begleiter ärztlich vorzustellen, wurde spontan eine Besatzung der ASB-Rettungshundestaffel Kronach kontaktiert, die das Tier im Einsatzfahrzeug in eine Tierklinik zur Untersuchung und weiteren Beobachtung gebracht hat.

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