Am vorletzten Wochenende war die Welt für den siebenjährigen Kater Mino noch in Ordnung. Der Freigänger scharwenzelte durch die Umgebung rund um sein Zuhause am Ortsrand von Burggrub. Weit hat er sich nie entfernt. Dann, am Montag, 28. August, kam er zwar nach Hause, verweigerte aber sein Frühstück. „Er sah nicht gut aus“, erzählt seine Besitzerin Kerstin Semmler. Der Plan war, am späten Nachmittag mit ihm zum Tierarzt zu fahren. Aber der Kater tauchte plötzlich nicht mehr auf. Erst am Mittwochnachmittag stand er wieder vor der Tür – in erbärmlichem Zustand. Sein Fell war stumpf und voller Fliegeneier. Rund um die Nase hatte er Verkrustungen. Und man sah, dass der Vierbeiner mehrere Tage nichts gefressen hatte.