Am Froschgrundsee sammelten sich am Samstagabend Dutzende Einsatzkräfte. Grund dafür war eine Wildgans, die sich im Treibholz verfangen hatte. Was ihr genau fehlte, sei nicht sicher, berichtet Marlene Klisa vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz Coburg (LBV). Bereits am Nachmittag sei die Wildvogel AG des LBV über das Tier informiert worden. „Da war die Gans noch 15 bis 20 Meter vom Ufer entfernt“, festgesteckt hatte sie zu diesem Zeitpunkt also noch nicht. Allerdings schien sie bereits am Nachmittag geschwächt zu sein und zeigte sowohl neurologische als auch motorische Ausfälle. „Sie ist sehr oft im Kreis geschwommen“, sagt Klisa. Das sei häufig ein Anzeichen für Vogelgrippe. Außerdem erkenne man ein geschwächtes Tier auch daran, dass es nichts frisst oder aufgeplustert und teilnahmslos sitzen bleibt. Ein Fall von Vogelgrippe ist anzeigepflichtig, um eine Verbreitung zu vermeiden.