Tischtennis-Bundesliga Bad Königshofen als Angstgegner

Steuerte zwei Einzel-Siege zum Bad Königshofener Auswärtserfolg in Fulda bei: Bastian Steger. Foto: Hermann Zacher

Der TSV siegt in der Tischtennis-Bundesliga erneut gegen Fulda-Maberzell. Mit dem 3:2-Erfolg sind Steger und Co. wieder im Rennen um die Playoff-Ränge.

 
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Fulda/Bad Königshofen - Nur ein Sieg trennt Borussia Düsseldorf noch von der perfekten Hinrunde in der Tischtennis-Bundesliga (TTBL): Am Sonntag holte der Rekordmeister mit dem 3:0 gegen den SV Werder Bremen den zehnten Saisonsieg und führt die Tabelle mit nun 20:0 Punkten souverän an. Der 1. FC Saarbrücken TT und die TTF Liebherr Ochsenhausen kassierten am Sonntag dagegen jeweils eine Niederlage. Zurück in den Play-off-Rängen ist der TTC Neu-Ulm, der von der 2:3-Niederlage des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gegen den TSV Bad Königshofen profitierte und mit 12:8 Punkten auf Rang 4 vorrückte, während sich die Badstädter ihrerseits mit ihrem Sieg ebenfalls im Kampf um jene vier Playoff-Plätze zurückgemeldet haben. Mit 10:10 Punkten steht Bad Königshofen als Tabellensiebter nur zwei Zähler hinter den viertplatzierten Neu-Ulmern (12:8). Fulda (12:8) hingegen musste den vierten Platz räumen und ist nun Fünfter.

TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – TSV Bad Königshofen 2:3. Der TSV Bad Königshofen entwickelt sich für den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell so langsam zum Angstgegner. Nach den zwei Siegen in der vergangenen Saison ließen die Unterfranken nun im ersten Duell der aktuellen Runde ein 3:2 folgen.

„Natürlich dürfen die Fans träumen“, sagte anschließend Bad Königshofens Kilian Ort, angesprochen auf einen möglichen Platz in den Top-Vier. „Aber ich denke nicht, dass die Mannschaft so zusammengestellt wurde, dass sie sicher unter den ersten vier Teams landet. Wir versuchen, das Beste aus der Situation zu machen – und werden sehen, was am Ende dabei herauskommt.“

Zwei Faktoren machten am Sonntag den Unterschied zugunsten von Bad Königshofen. Einerseits Bastian Steger: Der 40-Jährige gewann seine Einzel gegen Fan Bo Meng mit 3:0 (11:6, 11:5, 11:9) und gegen Quadri Aruna mit 3:1 (11:1, 11:9, 6:11, 11:9). Andererseits das Doppel: Ort und Maksim Grebnev revanchierten sich gemeinsam für die zuvor im Einzel erlittenen Niederlagen, nutzten die Fehler von Alexandre Cassin/Fan Bo Meng konsequent aus und sicherten den Gästen mit ihrem 3:1 (11:9, 7:11, 11:7, 11:9) den Sieg. Ort hatte zuvor im Einzel mit 1:3 (7:11, 12:10, 6:11, 8:11) gegen Cassin verloren, Grebnev mit 1:3 (9:11, 11:7, 5:11, 7:11) gegen Aruna.

„Wir hatten heute unsere Chancen“, ärgerte sich Fuldas Trainer Qing Yu Meng, „gerade im Doppel können wir viel besser spielen. Aber zwischen diesen Teams ist es immer eine 50:50-Angelegenheit.“

Die Ergebnisse: Quadri Aruna – Maksim Grebnev 3:1 (11:9, 7:11, 11:5, 11:7); Fan Bo Meng – Bastian Steger 0:3 (6:11, 5:11, 9:11); Alexandre Cassin – Kilian Ort 3:1 (11:7, 10:12, 11:6, 11:8); Quadri Aruna – Bastian Steger 1:3 (1:11, 9:11, 11:6, 9:11); Alexandre Cassin/Fan Bo Meng – Kilian Ort/Maksim Grebnev 1:3 (9:11, 11:7, 7:11, 9:11). pwi

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