Tischtennis-Landesliga Zum Start ein Kronacher Kreis-Derby

Hans Franz
Der Rothenkirchener David Scherbel (Bild) hat beim letzten Kreis-Duell in Teuschnitz seine Einzel gegen Scherbel und Tomaschko gewonnen. Foto: Hans Franz

In der Tischtennis-Landesliga steht beim SV Rothenkirchen als erstes das Duell gegen Mitaufsteiger TSV Teuschnitz auf dem Programm. Beide Klubs nennen den Klassenerhalt als vorrangiges Ziel.

 
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Mit dem TSV Teuschnitz und dem SV Rothenkirchen sind in der neuen Tischtennissaison 2022/23 gleich zwei Herrenmannschaften aus dem Kreis Kronach in der Landesliga Nordnordost vertreten. Während die Teuschnitzer aufgrund ihres Titelgewinns in der Bezirksoberliga den Sprung in diese nächst höhere Klasse schafften, wurden sie auf dem Weg dorthin vom punktgleichen Vizemeister Rothenkirchen begleitet. Unterdessen war für vier Teams bereits am vergangenen Wochenende der Auftakt angesagt.

Völliges Neuland

Der Startschuss für die beiden heimischen Mannschaften fällt nun am kommenden Samstag, 24. September. Und dabei kommt es gleich zum direkten Aufeinandertreffen ab 18 Uhr in Rothenkirchen. Da für den TSV und dem SVR die Landesliga völliges Neuland ist, steht ein dickes Fragezeichen dahinter, wie beide sich in dieser Klasse zurechtfinden und abschneiden werden. Die klare Vorgabe ist jedenfalls der Klassenerhalt. Dass die Landesliga kein Zuckerschlecken ist, hat in der vergangenen Punkteserie der TTC Alexanderhütte als Aufsteiger erfahren. Er hat ohne Punktgewinn und damit als Schlusslicht sofort wieder absteigen müssen. Allerdings muss dabei berücksichtigt werden, dass die „Hüttner“ von neun angesetzten Paarungen nur sechs absolvierten und dabei nicht immer in der Stammbesetzung antreten konnten.

Als sich Teuschnitz und Rothenkirchen zuletzt in der Bezirksoberliga gegenüberstanden, feierte der TSV einen deutlichen 9:4-Heimsieg. Zu einem zweiten Treffen kam es nicht, da coronabedingt nur eine Halbserie ausgetragen worden ist.

Teuschnitz unverändert

Mit dem unveränderten Sextett gehen die Teuschnitzer ins Rennen. Das heißt, dass Johannes Scherbel an Position 1 und Friedrich Tomaschko an 2 wieder das Spitzenpaarkreuz bilden, Wolfgang Fröba an 3 und Peter Daum an 4 in der Mitte aufschlagen werden sowie Thomas Schneider an 5 und Bernd Jungkunz an 6 im hinteren Paarkreuz vertreten sind.

Neuzugang Meußgeier an Position 6

Beim SV Rothenkirchen gibt es insoweit eine Veränderung, dass nunmehr an Position 6 Neuzugang Tobias Meußgeier (zuletzt SV Hummendorf) nominiert ist. Im vorderen Paarkreuz gehen weiterhin Philipp Girke und David Scherbel, der übrigens beim Kreisduell in Teuschnitz seine Einzel gegen Scherbel und Tomaschko gewann, auf Punktjagd. Auf den weiteren Ranglistenplätzen von 3 bis 5 folgen erneut Jens Hammerschmidt, Marius Eber und Oliver Reinhardt.

Eines dürfte bei diesem ersten kreisinternen Landesligamatch sicher sein: Beide Mannschaften sind darauf bedacht mit einem Sieg den Auftakt erfolgreich zu gestalten. Und dann möglichst gleich nachzulegen, denn der SVR gibt eine Woche später (30. September, 20.15 Uhr) seine Visitenkarte beim Mitaufsteiger TTC Rödental ab und der TSV empfängt einen Tag später (1. Oktober, 17 Uhr) den weiteren Aufsteiger FC Adler Weidhausen, der mit einem 9:3-Erfolg gegen den TSV Zell bereits ein Ausrufezeichen gesetzt hat.

In Sorge um Fröba

Für den Mannschaftsführer des TSV Teuschnitz, Peter Daum, ist klar, dass eine schwierige Landesliga-Saison bevorsteht: „Wir müssen darauf bedacht sein, dass wir vor allem gegen die Mitaufsteiger Rothenkirchen, Rödental und Weidenhausen Punkte einfahren.“ Hinsichtlich seines Personals hofft Peter Daum, dass vom Stammsextett niemand ausfällt, denn mit einem gleichwertigen Ersatzmann für die Landesliga sei es in Teuschnitz nicht gut bestellt. Letztlich freut sich der TSV-Kapitän auf ein spannendes Derby und tippt ein 8:8-Unentschieden. „Ziel ist natürlich der Klassenerhalt, was aber sehr schwierig wird, daher müssen sehen, dass wir gegen die Mitaufsteiger Rödental, Rothenkirchen und Weidhausen Punkte holen“, sagt Daum. Der Start gegen die zwei Mitaufsteiger sei sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Saison. Deshalb hofft er, dass sein Kollege Fröba im Vollbesitz seiner Kräfte sein wird: „Wolfgang hat noch kleine Probleme im Knie , ansonsten trainieren alle anderen und wir freuen uns auf ein spannendes Derby in Rothenkirchen.“

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