Tischtennis Perfekter Einstand von Maksim Grebnev

Patrick Wichmann
Zeigte Tischtennis vom Feinsten: TSV-Neuzugang Maksim Grebnev. Foto: Marcin Szymczyk/Imago/Archiv

Der Tischtennis-Youngster sorgt bei seinem Bundesliga-Debüt für den TSV Bad Königshofen für Furore. Er bezwingt den Post SV Mühlhausen fast im Alleingang.

 
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Mühlhausen/Bad Königshofen - Die Stunde der Youngster hat am zweiten Spieltag der Tischtennis-Bundesliga (TTBL) geschlagen. Der TTC Neu-Ulm wurde von einem furiosen Kay Stumper zum zweiten Saisonsieg geführt, der TTC Fulda-Maberzell jubelte dank Fan Bo Meng und der TSV Bad Königshofen durfte sich auf Maksim Grebnev verlassen. Bei Borussia Düsseldorf debütierte unterdessen Dang Qiu erfolgreich.

Die Stunde eines Youngsters schlug auch beim TSV Bad Königshofen. Maksim Grebnev war bei seinem Debüt für die Unterfranken nicht zu stoppen und sorgte nahezu im Alleingang für den 3:2-Erfolg beim Post SV Mühlhausen.

„Es war ein Wahnsinnsspiel. Beide Mannschaften haben auf sehr hohem Niveau gespielt“, resümierte TSV-Kapitän Bastian Steger. „Ich muss Kilian und Maksim ein großes Kompliment machen. Sie haben zum ersten Mal gemeinsam im Doppel gespielt und sensationell gewonnen. Wir sind total happy mit dem Sieg.“ Grebnev setzte sich dabei zunächst mit 3:0 (11:8, 11:9, 11:9) gegen Ovidiu Ionescu durch, rund zwei Stunden später sorgte er dann mit Kilian Ort im Doppel für den entscheidenden Punkt. Gegen Daniel Habesohn/Irvin Bertrand gewannen sie 3:1 (5:11, 11:8, 11:3, 11:9). „Ohne Maksim hätten wir heute alt ausgesehen“, stellte Steger fest.

Der 40-Jährige hatte ebenfalls ein Einzel gewonnen, gegen Mühlhausen-Neuzugang Bertrand setzte er sich 3:0 (11:7, 11:9, 11:4) durch. Die Chance, frühzeitig alles klarzumachen, vergab Steger allerdings im Spitzeneinzel, in dem er sich Ionescu mit 1:3 (11:7, 8:11, 8:11, 5:11) beugen musste. Zuvor hatte bereits Habesohn mit 3:0 (11:6, 11:8, 13:11) gegen Ort gewonnen. „Die Niederlage ist bitter“, stellte Habesohn fest. „Aber wir müssen die Köpfe oben halten und uns auf die nächsten Aufgaben fokussieren. Die Liga ist unheimlich eng, jeder kann jeden schlagen. Daher wollen wir wieder angreifen und möglichst viele Siege heimbringen.“

Abgeschlossen wird der zweite Spieltag der Tischtennis Bundesliga am heutigen Freitag, 27. August, mit der Neuauflage des Liebherr TTBL-Finals der Jahre 2019 und 2020 sowie des Play-off-Halbfinals der vergangenen Saison. Ab 19 Uhr empfangen die TTF Liebherr Ochsenhausen den amtierenden Vizemeister, den 1. FC Saarbrücken TT. Auch dieses Match gibt es wie gewohnt im Internet-Livestream auf Sportdeutschland.TV zu sehen.

Statistiken

Post SV Mühlhausen – TSV Bad Königshofen 2:3. Ovidiu Ionescu – Maksim Grebnev 0:3 (8:11, 9:11, 9:11), Irvin Bertrand – Bastian Steger 0:3 (7:11, 9:11, 4:11), Daniel Habesohn – Kilian Ort 3:0 (11:6, 11:8, 13:11), Ovidiu Ionescu – Bastian Steger 3:1 (7:11, 11:8, 11:8, 11:5), Irvin Bertrand/Daniel Habesohn – Kilian Ort/Maksim Grebnev 1:3 (11:5, 8:11, 3:11, 9:11).

SV Werder Bremen – TTC Neu-Ulm 1:3. Mattias Falck – Vladimir Sidorenko 3:1 (11:6, 11:7, 7:11, 17:15), Hunor Szöcs – Kay Stumper 0:3 (8:11, 8:11, 6:11), Marcelo Aguirre – Tiago Apolonia 0:3 (6:11, 8:11, 6:11), Mattias Falck – Kay Stumper 2:3 (8:11, 12:10, 7:11, 11:9, 11:13).

TC Fulda-Maberzell – TTC Schwalbe Bergneustadt 3:2. Quadri Aruna – Elias Ranefur 3:0 (11:8, 11:5, 11:7), Fan Bo Meng – Benedikt Duda 3:0 (11:9, 12:10, 11:7), Alexandre Cassin – Alvaro Robles 2:3 (10:12, 11:9, 13:11, 4:11, 10:12), Quadri Aruna – Benedikt Duda 0:3 (9:11, 8:11, 4:11), Alexandre Cassin/Fan Bo Meng – Alvaro Robles/Elias Ranefur 3:1 (10:12, 12:10, 11:8, 11:7).

TTC OE Bad Homburg – TTC Zugbrücke Grenzau 1:3. Lubomir Jancarik – Cristian Pletea 3:0 (11:6, 11:7, 17:15), Cedric Meissner – Patrick Baum 1:3 (10:12, 11:9, 7:11, 9:11), Rares Sipos – Wu Jiaji 2:3 (11:7, 8:11, 11:6, 4:11, 10:12), Lubomir Jancarik – Patrick Baum 0:3 (6:11, 6:11, 6:11).

Borussia Düsseldorf – ASV Grünwettersbach 3:0. Anton Källberg – Tobias Rasmussen 3:1 (11:6, 11:2, 8:11, 12:10), Dang Qiu – Deni Kozul 3:1 (11:9, 11:7, 8:11, 11:8), Timo Boll – Ricardo Walther 3:1 (10:12, 11:7, 11:9, 13:11).

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