Tod von Black-Sabbath-Sänger „Wir wären nicht hier ohne dich“ – Rocklegenden trauern um Ozzy

Michael Bosch

Nach dem Tod von Ozzy Osbourne trauern Fans weltweit. Auch ehemalige Weggefährten und Rockstars teilen Erinnerungen an den Wegbereiter des Heavy Metal.

Osbourne bei einem Auftritt im kalifornischen Inglewood im Jahr 2023. Foto: IMAGO/USA TODAY Network

Die Musikwelt trauert um Ozzy Osbourne. Der britische Sänger aus dem englischen Birmingham starb am Dienstag im Alter von 76 Jahren. „Mit mehr Traurigkeit, als Worte ausdrücken können, müssen wir mitteilen, dass unser geliebter Ozzy Osbourne heute Morgen verstorben ist. Er war bei seiner Familie und von Liebe umgeben“, hieß es in einem Posting, das am Dienstag auf dem Kanal der Rocklegende geteilt wurde.

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Auch viele Weggefährten und Größen des Rock’n’Roll trauern um den Sänger der Band Black Sabbath. Viele teilen Erinnerungen und Anekdoten. Ein Blick ins Netz:

Tony Iommi, der Black Sabbath mit Osbourne gegründet hatte, drückte im Netz seine Trauer aus. Er könne nicht glauben, dass Ozzy nur ein paar Wochen nach einem gemeinsamen Auftritt im Villa Park in Birmingham gestorben sei. „Es wird keinen mehr wie ihn geben“, schrieb Iommi.

Auch Geezer Butler erinnerte an den letzten gemeinsamen Auftritt:

Mit Mötley Crüe war Osbourne in den 80ern auf Tour. Die Bandmitglieder um Tommy Lee und Vince Neil verband der Hang zum Alkohol und Drogen mit Osbourne – und die Liebe zur Musik. „Danke für alles, was du für die Musik und Mötley Crüe getan hast“, schrieb die Band in einem Statement.

Auch die Alt-Rocker von Kiss trauern um den britischen Sänger. Die Band trat als Vorband Mitte der 70er für Black Sabbath auf. Das erwähnte auch Frontmann Paul Stanley, der Osbourne als „Legende“ und „sehr lustige Seele“ bezeichnete.

Kiss-Bandkollege Gene Simmons bezeichnete Ozzy als „Giganten“ und kondolierte seiner Familie.

Die Mitglieder von Pantera wiesen auf X daraufhin, dass Osbourne auch ihnen den Weg geebnet hätte: „Wir wären nicht hier ohne dich“, schrieb die US-Metal-Band.

Auch Metallica teilten Erinnerungen mit Osbourne und gemeinsame Bilder. Er sei „Held, Ikone, Pionier, Inspiration, Mentor, aber vor allem ein Freund“ gewesen.

Auch den Weg von Def Leppard kreuzte Osbourne im Laufe seiner Karriere. Er habe sie musikalisch unterstützt – und ihnen auch gezeigt, „wie man feiert und wie man nicht feiert“.

Aerosmith bezeichnen Osbourne, der in den Nullerjahren auch einem jüngeren Publikum in seiner Reality-TV-Show „The Osbournes“ auf MTV bekannt wurde, als „Stimme, die Musik für immer verändert“ habe.

Auch auf Instagram finden sich Beileidsbekundungen von Größen aus dem Musikgeschäft:

Angus Young von AC/DC rief Fans weltweit zu einer Schweigeminute auf:

Auch die nächste Generation der Metaller – von Slipknot, über Korn bis System Of A Down – teilten Erinnerungen und verliehen ihrer Trauer Ausdruck. Auf dem Kanal von Korn hieß es beispielsweise, dass Osbourne die Band auf ihre erste große Arena-Tour mitgenommen habe.

An diesem Wochenende dürften auch Rock’n’Roll-Fans Zeit haben, sich an Ozzy Osbourne in Stuttgart zu erinnern. Iron Maiden spielen in Stuttgart – und sicher werden auch einige Ozzy-Fans dabei sein.