Tod von Christine Volkmann Brose trauert um Gesellschafterin

sw
Brose-Gesellschafterin Christine Volkmann ist tot. Foto: Frank Wunderatsch/Archiv

Christine Volkmann, die Schwester von Brose-Gesellschafter Michael Stoschek, ist im Alter von 79 gestorben. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Christine Volkmann, die Schwester von Brose-Gesellschafter Michael Stoschek, ist im Alter von 79 gestorben. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

Volkmann, die 1971 zusammen mit ihrem Bruder die Geschäftsteile des Familienunternehmens übertragen bekommen hatte, „nahm regen Anteil an der Entwicklung unserer Firmengruppe“ wie es im Nachruf von Gesellschafter, Beirat, Geschäftsführung, Betriebsrat und Mitarbeiter der Brose Unternehmensgruppe heißt.

Millionenspende nach Großbrand

Darüber hinaus unterstützte sie das außerbetriebliche Engagement des Unternehmens für Kultur, Bildung und Soziales in aller Welt. Den Coburgerinnen und Coburgern ist Volkmann vor allem durch ihre Millionenspende nach dem verheerenden Brand an Pfingsten 2012 in der Innenstadt in Erinnerung. Damals hatte sie gemeinsam mit ihrem Bruder Michael Stoschek dem Verein Stadtbild Coburg fünf Millionen Euro für den Wiederaufbau zukommen lassen. Mit dem Geld wurden Schäden behoben, die nicht von den Versicherungen übernommen wurden. Durch die jahrzehntelange Unterstützung des Vereins Stadtbild Coburg konnte sich dieser außerdem an der Renovierung von mehr als 300 Gebäuden in der Coburger Innenstadt beteiligen.

Die beiden Brose-Gesellschafter Christine Volkmann und Michael Stoschek wurden daraufhin offiziell zu „Wohltätern der Stadt“ ernannt. Ihre Namen sind zusammen mit anderen in goldenen Lettern im ersten Stock des Coburger Rathauses in Marmor gemeißelt.

Die Trauerfeier für Christine Volkmann fand im engsten Familienkreis statt.

Bilder