Die Alpträume vorab
Der Fall erregte in den vergangenen Wochen über die Grenzen der USA hinweg große Aufmerksamkeit erregt. Smith selbst hatte nur wenige Tage vor seiner Hinrichtung aus dem Gefängnis mit Reportern des britischen „Guardian“ telefoniert und berichtet, er sei von Alpträumen geplagt, die davon handelten, in die Hinrichtungskammer zurückkehren zu müssen. „Dafür bin ich nicht bereit“, sagte er demnach. „Auf keinen Fall. Ich bin einfach nicht bereit.“
Angehörige der Frau, die 1988 bei dem Auftragsmord getötet worden war, hatten mit Unverständnis auf die Debatte über Smiths mögliches Leiden reagiert. Ihr Sohn sagte dem Sender WAAY vor der Hinrichtung: „Einige dieser Leute da draußen sagen, er solle nicht so leiden.“ Doch seine Mutter habe auch leiden müssen. „Sie haben einfach auf sie eingestochen - mehrere Male.“
Die Todesstrafe gibt es in den USA heute noch beim Militär, auf Bundesebene sowie in 27 Bundesstaaten, wobei sie in mehreren dieser Staaten de facto nicht mehr vollstreckt wird. Die zugelassenen Methoden variieren von Bundesstaat zu Bundesstaat. Die mit Abstand am häufigsten angewandte Methode ist heutzutage die Exekution mit der Giftspritze. Stickstoffhypoxie ist außer in Alabama nur in den Bundesstaaten Oklahoma und Mississippi erlaubt. Eingesetzt wurde die Methode dort bislang nie.