Armin Preußler von der präsidierenden Landsmannschaft Brandenburg erklärte in seiner Rede am Ehrenmal, das Totengedenken biete „auch Chancen und Möglichkeiten der Orientierung für unser Handeln und unsere Zukunftsgestaltung“. Die Verstorbenen hätten der heutigen Generation die Weitergabe klarer Prinzipien statt realitätsferner Ideologien und einen Pragmatismus vorgelebt, „ohne das Fähnlein ständig nach dem Wind zu richten“. Sie hätten das Ziel ausgegeben, „das Gute im Kern zu bewahren, das Schlechte aber zu erkennen und zum Besseren zu verändern“. Dies bedeute auf der einen Seite größtmögliche Freiheit des einzelnen statt Bevormundung, auf der anderen aber „eben auch Gemeinschaftssinn und ernst gemeintes Verantwortungsgefühl für Staat, Gesellschaft, Mensch und Umwelt“. Dies bedeute „die Ausbildung informierter Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit zur Sicherung unserer Zukunftsfähigkeit, indem wir die Potenziale unserer Bundesbrüder durch Motivieren und Bestärken heben“. Dies alles könne man von seinen Vorgängern lernen. Deshalb lohne es sich, ihrer zu erinnern“, betonte Armin Preußler.