Corona-Pause sinnvoll genutzt
Die Idee für einen Escape Room in Bayreuth hatte Fischer schon länger. Als sie ihm nicht mehr aus dem Kopf ging, wandte er sich an seinen Chef Michael Jobst (57). Dieser betreibt die Firma TC Promotion Event Group in Weidenberg, bei der Fischer auch seine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker absolvierte. Dieser konnte mit der Idee erstmal wenig anfangen: „Ich habe dann lange darüber nachgedacht. Was ist das, brauche ich das und vor allem passt das zu mir.“ Fischer ergriff die Initiative, packte seinen Chef und dessen Frau ein und fuhr mit ihnen in einen Escape Room nach Nürnberg. „Ich habe ihm dann erstmal gezeigt, was das ist“, erzählt er. Nach einiger Überlegungszeit habe sich Jobst dann dafür entschieden, das „Abenteuer Escape Room“ mit Fischer in Angriff zu nehmen. Da beide aus der Veranstaltungsbranche kommen, und aufgrund der Corona-Pandemie „faktisch Berufsverbot“ hatten, konnten sie die Zeit sinnvoll nutzen und um nach einer passenden Location suchen. „Wir sind dann neben der Fabrik fündig geworden. Da wir dort die Technik machen, ist auch persönlicher Kontakt da und das ergänzt sich somit auch gut“, sagt Jobst. Was folgte, war ein kompletter Umbau. Bei der Gestaltung der Räume und des Eingangsbereiches, waren sich beide aber nicht immer einig: „Wir sind natürlich einige Male aneinandergeraten, was machbar ist und was nicht.“ Trotzdem sei es immer eine kreative Findungsphase gewesen, bei der am Schluss beide mit dem Endergebnis sehr zufrieden sind.