Triathlon Hiemann schafft die WM-Quali

Die Triathletin vom TV 48 Coburg belegt im italienischen Cervia in 9:29 Stunden den dritten Gesamtplatz. Sie freut sich nun auf den Ironman 2024.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Denise Hiemann freut sich riesig beim Zieleinlauf. Foto: privat

Triathletin Denise Hiemann hat beim Ironman Italien in Cervia die WM-Qualifikation geschafft. Für die Sportlerin vom TV 48 Coburg war es erst der zweite Langdistanz-Wettbewerb. Zusammen mit rund 2000 anderen Startern fiel für sie um 7.30 Uhr der Startschuss. Zuerst musste eine 3,8 Kilometer lange Strecke im Mittelmeer geschwommen werden. Hiemann konnte sich hier bereits gut positionieren, kam nach 1:04 Stunden aus dem Wasser und war somit bereits in den Top 10 ihrer Altersklasse.

Nach der Werbung weiterlesen

Anschließend ging es auf die 180 Kilometer lange Radstrecke, die sich über zwei Runden aufteilte. Die erste Hälfte verlief über eine gesperrte Autobahn und in der zweiten Hälfte ging es durch die italienische Landschaft einen Berg hinauf. In ihrer Paradedisziplin konnte Denise Hiemann ihre Stärke ausspielen und arbeitete sich durch das Frauenfeld nach vorne. Mit einer Zeit von 4:52 Stunden und einem Durchschnitt von 37 Stundenkilometern kam die Coburgerin als Zweite in ihrer Altersklasse und vierte Frau gesamt in die Wechselzone.

Geschwindigkeit erhöht

Es folgte der Marathon. Bei mittlerweile heißen Temperaturen von knapp unter 30 Grad Celsius musste ein 10,5 Kilometer langer Rundkurs durch die wunderschöne Stadt Cervia vier Mal durchlaufen werden. Hiemann lief eine zügige erste Runde und war schneller unterwegs als geplant. Nach zwölf Kilometern erfuhr Hiemann von ihren mitgereisten Unterstützern, dass der Abstand zur drittplatzierten Frau unter einer Minute war. Angefeuert von den vielen Zuschauern hielt Hiemann ihre Pace und überholte bei Kilometer 16 die bis dahin Dritte.

Auch die nächsten Runden liefen gut und Denise Hiemann beendete mit einer Marathonzeit von 3:23 Stunden das Rennen. Die Gesamtzeit von 9:29 Stunden reichte für den zweiten Rang in der Altersklasse, den dritten Platz bei den Frauen und für die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft in 2024.