Im Dobertal ist weit und breit nichts, was den Blutdruck in die Höhe treiben kann. Fernab jeglicher Stress-Auslöser liegt es da wie auf einem Ölbild aus vergangener Zeit: Hier ist kein Mensch, kein Auto, keine Maschine, kaum Handyempfang – nur zauberhafte Natur pur. Die Ohren werden vom leisen Murmeln des Dober-Bachs und dem silberhell perlenden Gesang verschiedener Vögel gestreichelt. Für Christoph Hiltl von der Kronacher Stiftung „Lebensräume für Menschen und Natur“ ist das Dobertal eines der schönsten im Frankenwald. Eines, in dem unzählige Schätze zu Hause sind, die es abzusichern gilt. Bärwurz, Orchideen, seltene Libellen und über 20 Schmetterlingsarten leben dort. Mit dem Vorkommen von insgesamt 95 gefährdeten Tier- und Pflanzenarten ist das Dobertal ein Schwerpunkt für die Artenvielfalt in Oberfranken.
Tschirn/Effelter Im Dobertal summt und brummt es
Bianca Hennings 21.10.2024 - 18:06 Uhr