Hunde, die ihrem eigenen Dreck und Schicksal überlassen sind. Hunde, die schwer misshandelt wurden, ob aus haarsträubenden Erziehungsmethoden oder purer Grausamkeit. Hunde, die verstümmelt worden sind, um einem Schönheitsideal zu entsprechen. Hunde, die angekettet werden, in bitterer Kälte oder an der Heizung im Kellerloch. Britta Merkel hat all das schon gesehen. Wie die Vorsitzende der Tierschutzinitiative Haßberge und Leiterin des Tierheims Haßberge in Zell bei Knetzgau dabei ihren Glauben in die Menschheit noch nicht verloren hat, ist kaum zu begreifen. Auch Martin Rütter, der sich vor allem in einem seiner jüngsten TV-Formate für den Tierschutz und die verlorenen Seelen unter den Vierbeinern engagiert, die es wegen vom Menschen verursachter Traumata schwer haben, ein Zuhause außerhalb des Tierheims zu finden, zieht seinen Hut. „Wie gehst du mit so etwas um?“, fragt der Hundeprofi die Tierheimleiterin, die ihm zur TV-Aufzeichnung zur neuen Staffel der „Unvermittelbaren“ bei RTL gegenüber sitzt. Am Sonntagnachmittag lief die aktuelle Folge über den Bildschirm, in der Rütter auf die beiden ersten Staffeln und ihre Geschichten zurückblickte und gleichzeitig die Hunde der dritten Staffel vorstellte und zu ihrer Vermittlung aufrief.