U19- und U17-Fußball Hoffenheim und Leipzig testen im Stocke-Stadion

Mittlerweile Bayern-Jäger: RB Leipzig. Der Nachwuchs reist am Samstag nach Coburg. Foto: imago images/motivio

Die U19 und die U17 der TSG Hoffenheim und von RB Leipzig treten am Samstag in Coburg gegeneinander an. Es sind zwei Top-Adressen im deutschen Nachwuchsfußball.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Coburg - Sie sind die Newcomer des deutschen Fußballs und haben sich binnen weniger Jahre zu absoluten Topadressen im Lieblingssport der Deutschen entwickelt: Die TSG Hoffenheim stürmte als Aufsteiger gleich zur Herbstmeisterschaft in der Fußball-Bundesliga und hat schon mehrfach an den europäischen Wettbewerben teilgenommen. Und RB Leipzig hat sich zum ersten Bayern-Jäger gemausert und bereits in der Champions League für Furore gesorgt. Beide Vereine verbindet aber auch der große Aufwand, mit dem sie ihre Jugendarbeit betreiben.

Und hier kommt Coburg ins Spiel. Denn eben dort wollen die beiden Vereine ihre A- und B-Junioren-Teams einem letzten Härtetest unterziehen, bevor diese in die Punktspielsaison starten. Wie der gastgebende FC Coburg mitteilt, werden am Samstag, 7. August, im Coburger Dr.-Stocke-Stadion um 13 Uhr die U 19-Teams der beiden Bundesligisten gegeneinander antreten und um 16 Uhr die U 17-Mannschaften.

Für Fußballinteressierte aus der Region biete sich damit die Gelegenheit, Top-Nachwuchsfußball live zu erleben und die Kicker-Talente, die unmittelbar auf dem Sprung in den Profibereich stehen, aus nächster Nähe zu erleben, heißt es vom FCC.

Coburg als Standort

Aber weshalb suchen sich Hoffenheim und Leipzig Coburg als Standort? Beide Profi-Vereine haben beständigen Kontakt zum FC Coburg und dem von diesem betriebenen Nachwuchsleistungszentrum. So lag die Vestestadt als Treffpunkt auf halber Strecke nahe, und der FCC habe sich, so heißt es in der Presseverlautbarung, nicht lange bittenlassen, als RB und TSG anfragten.

Finanziell unterstützt von einem großen Unternehmen der Region, versuchen die Vestekicker ideale Rahmenbedingungen für dieses Kräftemessen der Bundesligatalente, die in den Nachwuchsbundesligastaffeln Süd/Südwest beziehungsweise Nord/Nordost jeweils zu den Spitzenteams gehören, zu bieten. Die mit Großraumbussen anreisenden Spieler sowie Trainer und Betreuer – gesamt etwa 70 Personen – sollen bestens versorgt werden, wobei der Nachbarverein TV 1848 Coburg zum einen sein Sportheim zur Verfügung stellen wird und zum anderen mit seinem Küchenteam auch die Bewirtung übernimmt.

Fünf Euro Eintritt

Der für beide Spiele zusammen geltende Eintrittspreis beträgt fünf Euro und ist für Frauen, Rentner, Schwerbehinderte, Azubis sowie Studenten auf drei Euro ermäßigt. Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre haben freien Eintritt.

Es gilt auf dem gesamten Sportgelände eine FFP2-Maskenpflicht, am Steh- oder Sitzplatz kann diese abgenommen werden. Eine geringe Anzahl von Masken kann am Eintritt zum Selbstkostenpreis von einem Euro erworben werden. Der gastgebende FCC weist darauf hin, dass er Kontaktnachverfolgungslisten führen muss – die Luca-App (QR-Code hängt am Eingang aus) kann nur bei Stehplätzen genutzt werden. Ohne Luca-App beziehungsweise bei Sitzplatzzuweisung müssen die Kontaktdaten händisch auf einer am Eintritt ausliegenden Liste eingetragen werden. Ein Zutritt ohne Nutzung der Luca-App oder händische Kontaktdatenerfassung sei nicht erlaubt.

Zuschauerzahl begrenzt

Zugelassen sind derzeit maximal 200 Stehplatzzuschauer. Darüber hinaus bietet das Stadion weitere zum größten Teil überdachte maximal 372 fest zugewiesene Sitzplätze. Parkplatzmöglichkeiten bestehen im nahe liegenden Parkhaus Post oder auf dem Großparklatz in der Rosenauer Straße. Auch am Escopark sind kostenpflichtige Parkplätze meist vorzufinden. Parken auf dem Gelände des Nachbarvereins TV48 ist nicht erlaubt.

Autor

Bilder